Die Zahl derjenigen die es an der Zeit finden dem Konzern Monsanto entgegenzutreten wächst. So hat die französische Journalistin Marie-Monique Robin die Aktivitäten des Konzerns vier Jahre lang untersucht.
Die von ihr getroffenen Feststellungen sind dem nachfolgenden Interview entnommen, das Martin Fütterer mit ihr geführt hat.
Auf dessen erste Frage, ob Monsanto kriminell sei, erhielt er folgende Antwort: Monsanto hat eine sehr aktive Rechtsabteilung, also muß ich etwas vorsichtig sein.
Aber doch, Leute, die ich interviewt habe, sagen, daß Monsanto kriminell sei, weil das Unternehmen nicht nur gefährliche Produkte herstellt und dabei immer wieder gegen Gesetze verstößt, sondern diese Gefahr aus wirtschaftlichen Interessen systematisch leugnet.
Können Sie ein Beispiel zu den gefährlichen Produkten von Monsanto nennen?
Monsanto ist der Hersteller von PCBs, die sich heute in jedem Organismus auf der Erde nachweisen lassen. Sie gelten als stark krebserregend und erbgutschädigend und reichern sich in der Nahrungskette an.
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Ihretwegen darf noch immer aus der Rhone kein Fisch gegessen werden und jede Mutter, die stillt, gibt dabei PCBs aus ihrem Fettgewebe an ihr Kind weiter. Monsanto wußte um die Gefährlichkeit der PCBs seit 1937.
Deswegen wurde das Unternehmen 2002 dazu verurteilt, an die verseuchte Bevölkerung der amerikanischen Stadt Anniston, wo Monsanto PCBs weitgehend ohne Schutzmaßnahmen produziert hat, Schadenersatz zu bezahlen.
Als ich 2007 in Brasilien war, hat Monsanto dort auf seiner Webseite immer noch behauptet, PCBs seien ungefährlich!
Welche kriminellen Handlungen hat Monsanto noch begangen?
Immer wieder wurde die Firma wegen Fälschung und Unterdrückung von Daten verurteilt.
Wegen Bestechung von 140 Beamten in Indonesien, um Zulassungen für gentechnisch verändertes Saatgut zu bekommen und die Regulierung des Anbaus zu verhindern; wegen irreführender Werbung …..
Dennoch schafft es Monsanto immer wieder, seine Interessen in überraschend effektiver Weise durchzusetzen …
Die Kontakte des Unternehmens zur amerikanischen Regierung sind von jeher sehr gut gewesen. Top-Manager und Top-Berater von Monsanto wechseln in Regierungsposten und in die kontrollierenden Behörden und umgekehrt.
Ronald Reagan und Bill Clinton haben Monsanto unterstützt und auch im Team von Obama finden sich Monsanto-Leute.
Wie kommt das? Was haben die davon? Sind die alle bestochen?
Bestechung halte ich nicht für ausgeschlossen, aber sie findet wohl nicht auf höchster Ebene statt. Reagan war davon besessen, zu ›deregulieren‹, also der Wirtschaft Kontrollen und Auflagen zu ersparen, wovon Monsanto sehr profitiert hat.
Monsanto schafft es auch immer wieder, sich als ein Unternehmen von nationalem Interesse darzustellen. Der charismatische Monsanto-Chef Robert Shapiro hat bei den Clintons erfolgreich den Eindruck erweckt, das Unternehmen habe wirkliche Lösungen für eine nachhaltige Zukunft.
Monsanto schafft es auch immer wieder, Gegner der Gentechnik als technologie- und fortschrittsfeindlich erscheinen zu lassen. Das läßt sich kein Politiker gerne nachsagen, auch in Europa nicht.
Über Forschungsmittel übt Monsanto Druck auf Universitäten aus. Es gibt kaum noch industrieunabhängige Forschung.
Dient Monsanto denn tatsächlich den Interessen der USA?
Das Unternehmen richtet in der USA teilweise erheblichen Schaden an. Es gibt massenweise Gesundheitsschäden durch Roundup und PCBs.
Amerikanischer Mais ist wegen der durchgehenden Kontamination mit gentechnisch veränderten Pflanzen auf dem Weltmarkt kaum noch verkäuflich. Viele Bauern geraten in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten, weil die versprochenen Erträge ausbleiben.
Bauern werden dazu angehalten, sich gegenseitig zu bespitzeln, um illegalen Anbau von gentechnischen Pflanzen aufzudecken, was die soziale Struktur auf dem Land sehr belastet.
Dabei werden auch Bauern verklagt, die gentechnisches Saatgut weder eingesetzt noch vermehrt haben, sondern deren Felder ohne ihr Zutun kontaminiert wurden.
Dies geschieht auf der Grundlage der Patentrechte, die Monsanto auf seine Genpflanzen hält. Welche Rolle spielen diese Patentrechte?
Sie sind der Kern der Firmenstrategie seit den 90er Jahren. Monsanto schleust seine patentierten Gene in die wichtigsten Nahrungspflanzen ein und erwirbt damit das Recht, Lizenzgebühren auf diese Pflanzen zu erheben.
Dieses Recht klagt das Unternehmen unerbittlich ein, überall auf der Welt.
Andere Anbieter von Saatgut werden aufgekauft, in vielen Fällen können Bauern nur noch bei Monsanto kaufen. Das Ziel ist, die Menschen weltweit über die ganze Kette der Nahrungsmittelerzeugung zu beherrschen und auszubeuten.
Monsanto hat geschickt dafür gesorgt, daß entsprechende Gesetze in immer mehr Ländern gelten – mit Hilfe der amerikanischen Regierung und ihrer Dominanz in der WTO.
Wird Monsanto von der amerikanischen Regierung gestützt, weil das auch amerikanischen Hegemonieinteressen dient?
Das ist schwer zu sagen, aber nicht ausgeschlossen. Das Patent auf das sogenannte Terminator-Saatgut wurde auch vom US-Landwirtschaftsministerium gehalten, nicht nur von einem Gentechnik-Unternehmen, das Monsanto aufgekauft hat.
Terminator-Saatgut bildet nach der Ernte keinen keimfähigen Samen mehr und hätte die Bauern dazu gezwungen, Saatgut immer neu zu kaufen. I
n Brasilien, Argentinien und Uruguay, dem ›Hinterhof‹ der USA, ist Monsanto innerhalb von zehn Jahren mächtiger geworden als die nationalen Regierungen.
Gentechnik-Soja als Viehfutter für USA und Europa und das damit einhergehende Pestizid Round-up haben dort den traditionellen Anbau weitgehend verdrängt und richten unermeßlichen ökologischen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Schaden an.
Mexiko, die Ur-Heimat des Maises mit seinen unzähligen, an alle Böden und klimatischen Bedingungen angepaßten Sorten, erlebt eine rätselhafte Verseuchung mit gentechnisch verändertem Mais, obwohl dieser dort seit 1998 nicht mehr angebaut werden darf.
Wird Monsanto mit all dem auf lange Sicht durchkommen?
Monsanto ist nicht unverwundbar und hatte auch schwere Krisen. Weil sich das Unternehmen so rücksichtslos verhält, ticken an vielen Stellen Zeitbomben juristischer Art.
Seine Politik des Lobbyismus, der Einschüchterung und Verschleierung funktioniert immer weniger, je massenhafter der Schaden ist, den Monsanto anrichtet. Dann hören Politiker, Behörden und Gerichte auf, sich dem Willen Monsantos zu beugen.
Bisher kann Monsanto eine Kennzeichnungspflicht für Genfood in vielen Ländern verhindern, darunter auch in der USA. Wenn aber dieser Damm bricht, wird der Schaden für Monsanto erheblich.
Ist Gentechnik für Sie grundsätzlich schlecht oder liegt sie nur in schlechten Händen?
Ich bin durchaus dafür, auf diesem Gebiet weiterzuforschen, aber bitte nicht im Freiland, sondern unter strengen Sicherheitsauflagen.
Vielleicht gelingt es wirklich eines Tages, lebenswichtige Medikamente mit gentechnisch veränderten Pflanzen zu produzieren. In der Landwirtschaft halte ich die Gentechnik einfach für überflüssig.
Im Heimatland des Maises, in Mexiko, gibt es für jeden Boden und jedes Klima geeignete Sorten, mit denen man züchten kann. Wenn die Gentechnik in Aussicht stellt, eine trockenheitsresistente Sorte zu schaffen – in Mexiko gibt es die schon.
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Derlei Versprechen hat die Gentechnikindustrie bisher sowieso nicht eingelöst, vielmehr ist das Gen-Design darauf beschränkt, Pflanzen gegen Pestizide resistent zu machen, damit man mehr von denen verkaufen kann.
Oder ein Insektizid zu produzieren, damit man davon ein wenig einspart, was am Ende aber nicht gelingt, weil die Schädlinge dagegen resistent werden – und dann können noch viel mehr und brutalere Insektizide verkauft werden als zuvor.
Es geht einfach nur um Industrieinteressen, aber die versprochenen Vorteile werden mittelfristig nicht einmal erzielt und gleichzeitig große Gefahren heraufbeschworen. Derzeit sind 89 % des Marktes für Agrartechnik in den Händen des nur an Profit orientierten Unternehmens Monsanto, also ganz bestimmt in schlechten Händen.
Was sind diese Gefahren?
Der größte Schaden tritt kurzfristig auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet ein sowie durch den Gebrauch von Pestiziden, auf die das Gen-Design abgestimmt ist.
Entgegen den Versprechen verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage der Bauern nach einigen Anfangserfolgen regelmäßig, weil die Produktqualität schlechter ist, wegen Resistenzen mehr Pestizide eingesetzt werden müssen und die Lizenzgebühren für das Saatgut – welches die Bauern außerdem nicht selbst vermehren dürfen – erheblich höher sind.
Der Saatgutmarkt wird systematisch monopolisiert, Monsanto kauft überall die Saatgutanbieter auf, so daß Erzeuger in vielen Ländern keine Alternative mehr haben und bei Monsanto kaufen müssen. In Südamerika und Indien brechen ganze Agrarkulturen zusammen und es kommt zu Massenverarmung und Hunger.
Sind genmanipulierte Pflanzen auch gesundheitlich gefährlich?
Ja. Am besten belegt ist das beim transgenen Futtermais ›Starlink‹.
Er war als Lebensmittel nicht zugelassen, geriet aber in die Nahrungskette und löste Allergien aus. Einige Tausend Amerikaner wurden teilweise schwer krank.
Die Rückholaktion hat den Anbieter Aventis schon über eine Milliarde Dollar gekostet, dennoch wird ›Starlink‹ nach Einschätzung des Unternehmens nie wieder ganz aus der Nahrungsproduktion zu entfernen sein.
Die wenigen Studien, die es gibt, zeigen regelmäßig, daß transgene Pflanzen Veränderungen an verschiedenen Organen und Stoffwechselvorgängen hervorrufen. Oder es kommt zu Reaktionen des Immunsystems, wie bei Giften oder Allergenen.
Außerdem ist die Produktion transgener Pflanzen kein berechenbarer Prozeß. Die veränderten Gene tauchen an unterschiedlichsten Stellen der DNS auf und infolgedessen weisen die Pflanzen auch eine große Schwankungsbreite an Eigenschaften auf.
Man kann nicht ausschließen, daß eines Tages völlig unbeabsichtigt Pflanzen auftauchen, die weit gefährlicher sind als der ›Starlink‹-Mais.
Wenn wir das merken, können wir wieder zurück?
Nein. Das zeigt Starlink ganz deutlich. Noch gefährlicher sind transgene Pflanzen, die mit anderen Kultur- und Wildpflanzen verwandt sind; das gilt in besonderer Weise für Raps.
Kanada ist ein großer Rapserzeuger. Zehn Jahre nachdem der transgene Raps von Monsanto ins Land eingeführt wurde, hat er alle anderen Varietäten kontaminiert, so daß der biologische und konventionelle Raps in Kanada verschwunden ist. Zurückholen kann man dann nichts mehr. Einmal in der Natur, immer in der Natur.
Wie Wolfgang Pomrehn in seinem von uns bereits veröffentlichten Artikel »Neue Pleite für die Genlobby«, so hat sich auch der bekannte Autor F. William Engdahl jetzt Ende April in »Washington wirft Berlin wegen des GVO-Verbots »Majestätsbeleidigung« vor 2 des Themas angenommen:
So schreibt Engdahl: In der Endphase des Römischen Reiches erfanden die Kaiser das Konzept der »Majestätsbeleidigung«, mit dem sie jeden Untertanen verurteilten, der die Majestät beleidigte, was als Verbrechen gegen die Würde eines herrschenden Souveräns oder gegen einen Staat gewertet wurde.
Die Regierung Obama in Washington hat jetzt auf dieses imperiale Gesetz der Römer zurückgegriffen, denn sie hat den deutschen Botschafter einbestellt, um ihn zu befragen, wie die deutsche Regierung es wagen könne, sich dem imperialen Willen zu widersetzen und den Anbau von gentechnisch verändertem Mon810-Mais von Monsanto zu verbieten.
Das ungeheuerliche Vorgehen der Obama-Regierung bedeutet nicht nur einen Affront gegen das souveräne Recht eines Staates, über die Politik der nationalen Nahrungssicherheit selbst zu bestimmen.
Es offenbart auch, was wirklich hinter Washingtons Unterstützung für die GVO-Getreidesorten steht: Für die US-Außenpolitik ist es im Rahmen der sogenannten »Full Spectrum Dominance« von höchster Priorität, weltweit GVOs durchzusetzen. F
ür Washington geht es dabei nicht um bessere Ernteerträge oder den Einsatz von weniger Pflanzenschutzmitteln. Es geht schlicht und einfach um Kontrolle: um die Macht über die Versorgung der Welt mit Saatgut.
Mein Buch »Saat der Zerstörung: die dunkle Seite der Gen-Manipulation« hat zu einer erhitzten internationalen Debatte geführt, denn ich habe darin die These aufgestellt, bei der Verbreitung der GVOs gehe es vor allem um Geopolitik und nicht etwa um Landwirtschaft oder einfache Unternehmensgewinne.
Ich habe insbesondere gezeigt, welche Rolle dabei das US-Landwirtschaftsministerium und die letzten drei Präsidenten gespielt haben, die die Verbreitung von GVO-Saatgut zum strategischen nationalen Ziel erklärt haben.
Wer noch immer Zweifel hegt: Die nur als imperial zu bezeichnende Reaktion der verärgerten Obama-Regierung über die Entscheidung der deutschen Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner, den Anbau von Monsantos gentechnisch verändertem Mon810-Mais zu verbieten, macht unmißverständlich deutlich, worum es bei der Verbreitung der GVOs wirklich geht.
Angeblich hat es Henry Kissinger schon in den 1970er-Jahren mit den folgenden Worten zum Ausdruck gebracht: »Wer die Nahrungsmittel kontrolliert, der kontrolliert die Menschen.«
Der Streit über das deutsche Verbot des Anbaus von Genmais der Sorte MON810 zieht, wie das Handelsblatt ausführt 3, immer weitere Kreise: So hat die neue US-Regierung den deutschen Botschafter in Washington einbestellt und ihm seinen Unmut über die Entscheidung der Landwirtschaftsministerin der BRD, Ilse Aigner mitgeteilt.
Der US-Konzern Monsanto hat unterdessen vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig Klage gegen das Anbauverbot eingereicht. Das Thema droht damit nun auch die gerade beginnenden Gespräche über die transatlantische Wirtschaftsinitiative (TEC) zwischen der USA und der EU zu überschatten.
Monsanto dringt auf eine Eilentscheidung. Nach Informationen des Handelsblatts bat der neue US-Handelsbeauftragte Ron Kirk den deutschen Botschafter Klaus Scharioth unmittelbar nach der Entscheidung Aigners zu einem Gespräch.
Scharioth meldete die Kritik dann umgehend nach Berlin. Mit öffentlichen Angriffen hält sich die US-Regierung aber bewußt zurück. Das ändert nichts an der Verärgerung, weil man in Washington das Anbauverbot nicht als Einzelfall, sondern als typisches Verhalten der EU in strittigen Agrarfragen ansieht.
Im konkreten Fall hatte Brüssel die Genmaissorte von Monsanto zugelassen. Die EU-Staaten entscheiden aber individuell über ein Anbauverbot [Anmerkung: Wenigstens das bleibt ihnen noch erlaubt!]
Auch in anderen Streitfällen wie dem EU-Importverbot für gechlorte Hühnchen oder Hormonfleisch wirft Washington der EU vor, willkürlich Handelshemmnisse aufzubauen.
Umso größer ist nun offenbar die Enttäuschung über Deutschland. Denn gerade Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die transatlantische Wirtschaftsinitiative angeregt, um eine stärkere wirtschaftspolitische Abstimmung und gemeinsame Standards auf beiden Seiten des Atlantiks zu erreichen.
Der deutsche EU-Kommissar Günter Verheugen, der in der Brüsseler Kommission für die TEC zuständig ist, hatte zudem von einer transatlantischen Freihandelszone ohne Handelshemmnisse bis 2015 gesprochen.
Aus Sicht der Wirtschaft und der deutschen TEC-Beauftragten im Bundestag und Europaparlament kommt der Streit über den Genmais deshalb zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Denn Verheugen und der neue amerikanische TEC-Beauftragte Michael Froman bereiten derzeit das nächste Treffen am 13. Juni vor. Sowohl der CDU-Wirtschaftsexperte Thomas Bareiß (Bundestag) als auch die SPD-Politikerin Erika Mann (Europaparlament) kritisierten Aigners Entscheidung als »sehr unglücklich«.
So will man im Juni etwa gemeinsame Standards bzw. die gegenseitige Anerkennung bei der Zulassung von Autoteilen oder Medikamenten erreichen. Aus US-Sicht werden solche Ziele aber konterkariert, wenn ein in der USA und der EU zugelassenes Produkt wie der Genmais nicht angebaut werden darf.
Aigners Entscheidung ist auch in Deutschland weiter umstritten. Der Riß über den Einsatz der grünen Gentechnik geht dabei durch fast alle Parteien. Auch in der CSU-Landesgruppensitzung in Berlin monierten einige Abgeordnete, die Partei drohe mit ihrer ablehnenden Haltung das Potential der Zukunftstechnologie zu verschlafen. Der CSU-Wirtschaftspolitiker Franz Obermeier bezeichnete Aigners Entscheidung als ›falsch‹.
Anmerkung: Und wir als Bürger liegen sicherlich nicht falsch, wenn wir den Parteien anlasten, sich nur ungenügend zu informieren oder – wenn die gegen Monsanto sprechenden Fakten ganz offensichtlich nicht ins Gewicht fallen – der Interssenslage der Konzerne anstatt der Bevölkerung zu dienen.
1 http://www.schrotundkorn.de/2009/200905b01.php
Monsanto auf der Spur – Die Produkte des Chemie- und Gentechnik-Konzerns Monsanto erzeugen weltweit große Schäden bei Gesundheit, Umwelt und Sozialstrukturen. Das Interview mit Marie-Monique Robin führte Martin Fütterer. Die Journalistin Marie-Monique Robin wurde durch ihren Dokumentarfilm »Monsanto – mit Gift und Genen« bekannt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in der Vorstadt von Paris. Hervorhebungen durch politonline
2 info.kopp-verlag.de/news/washington-wirft-berlin-wegen-des-gvo-verbots-majestaetsbeleidigung-vor 29. 4. 09
Washington wirft Berlin wegen des GVO-Verbots »Majestätsbeleidigung« vor – Von F. William Engdahl; auszugsweise, Hervorhebungen durch politonline
3 http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/berliner-genmais-verbot-veraergert-amerikaner;2248177 22.4.09
Klage eingereicht – Berliner Genmais-Verbot verärgert Amerikaner; auszugsweise
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