Tampons – Was ist drin?
Sie sollen frisch, sauber, sicher und komfortabel sein – aber viele Frauen sind sich nicht bewusst:
Konventionelle Tampons und Binden sind voller gefährlicher Giftstoffe!
Ein Tampon besteht hauptsächlich aus Kunstseide oder aus Baumwolle oder einer Mischung aus diesen Fasern. Zusätzlich wird es mit einer synthetischen Schicht umgeben, um das Ein- und Ausführen zu erleichtern. Das „Rückholbändchen“ besteht aus Baumwolle, manchmal aus anderen Fasern und kann eingefärbt sein.
Bei der Nutzung von Tampons sollte die Frau darauf achten, immer die kleinstmögliche Größe zu wählen, da die Vagina austrocknen kann, wenn das Tampon zu groß ist und sich somit zu stark aufsaugt. Dadurch wird auch das Ein- und Ausführen erschwert und kann schmerzhaft sein.
Tampons sollten außerdem maximal acht Stunden getragen werden, da das aufgesaugte Blut Bakterien anzieht.
Das ist den meisten Frauen bekannt.
Was viele Frauen nicht wissen:
In Tampons sind Giftstoffe
Die für Tampons verwendete Baumwolle ist überwiegend genmanipuliert. Außerdem werden 25 % der weltweit verwendeten Pestizide und Insektizide bei der Baumwollproduktion eingesetzt. Darunter fünf der neun giftigsten (!) Pestizide. Häufig wird bei dieser gen-manipulierten Baumwolle auch ein Insektengift nachgewiesen, welches aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis stammt.
In Tampons (und in Babywindeln) wurden auch das Biozid TBT (Tributylzinn) und andere zinnorganische Verbindungen gefunden. Sogar Schwermetalle (Quecksilber, Blei, Cadmium), Arsen und Selen sind in vielen dieser Artikel nachweisbar.
Außerdem verwenden Hygieneartikelhersteller die Chemikalie Dioxin zur Bleichung – damit die Produkte schön weiß und somit sauber ausschauen. Dioxin ist schon in sehr geringen Mengen giftig. Die Tamponhersteller geben zwar an, kein dioxinhaltiges Bleichmittel zu verwenden, was aber durch eine unabhängige Studie bisher nicht nachgewiesen wurde.
Tamponhersteller, die auf eine natürlichere Herstellung setzen und ihre Rohstoffe aus rein biologischem Anbau auswählen, geben explizit an, KEIN Dioxin zu verwenden. Also warum ein Risiko eingehen?
Pestizide, Insektizide, TBT, Dioxin, …
All diese gefährlichen Stoffe kommen in Berührung mit der empfindlichen Körperstelle und wandern in den Körper der Frau
TBT (Tributylzinn)
Alleine das TBT ist schon in aller-kleinsten Mengen, d.h. im Milliardsten-Gramm-Bereich, schädigend für das Hormonsystem des Menschen.
Schwermetalle und Halbmetalle
Neben Zink haben Forscher 13 weitere Metalle in den Fasern von Tampons nachgewiesen: Quecksilber, Blei, Cadmium, Nickel, Barium, Kalzium, Kobalt, Chrom, Kupfer, Eisen, Mangan, Strontium und Vanadium.
Schwermetalle greifen das Nervensystem an und können die embryonale Entwicklung stören. Die späteren Kinder leiden dann an Lernstörungen. Erwachsene können nach jahrelanger Dauerbelastung an Demenz erkranken. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass eine schleichende Vergiftung mit den Metallen Krebs und Diabetes auslöst. Besonders Cadmium ist dafür bekannt, Leber und Nieren zu schädigen.
Arsen kann chronische Vergiftungserscheinungen hervorrufen, wie gestörte Blutbildung und mangelhaften Energiestoffwechsel. Erbgutschäden, die das Halbmetall verursacht, können in Krebserkrankungen münden.
Selen ist zwar ein notwendiges Spurenelement, doch ist die Grenze zur Giftigkeit leicht überschritten. Zu große Mengen führen auf Dauer zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen. Zeichen einer chronischen Selen-Vergiftung sind Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Nervosität.
Pestizide
Pestizide (wie Glyphosat) greifen die Organe und das Nervensystem an und schädigen das Immunsystem. Sie können Allergien, Asthma, Depressionen, Hypersensitivität, Krebs und andere chronische Krankheiten verursachen. Pestizide stören den Hormonhaushalt, beeinträchtigen die Fruchtbarkeit, bzw. machen unfruchtbar, verändern den Menstruationszyklus, greifen in die vorgeburtliche Entwicklung ein und können so Missbildungen verursachen und Frühgeburten auslösen. Pestizide führen außerdem zu neurologischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern.
Dioxine
Dioxine werden in Verbindung mit Regelschmerzen (Endometriose) gebracht. Frauen die an Endometriose erkranken, weisen eine hohe Konzentration von Dioxinen im Körper auf. Außerdem sind Dioxine krebserregend, verwirren das Hormonsystem und können zu Unfruchtbarkeit, Geburtsfehler und Missgeburten führen.
Rayon (Viskose)
Binden und Tampons enthalten auch Rayon (Viskose), die eine starke Saug- u. Bindewirkung und eine bessere Absorption bewirken soll. Damit unterstützt es gleichzeitig die schädliche Wirkung anderer Chemikalien. Bei der Benutzung von Tampons bleiben meist kleine Fasern in der Vagina zurück. Um diese Fasern entsteht ein Entzündungsherd, der dem Dioxin einen guten Nährboden gewährleistet. Rayonfasern verursachen sogar kleine Schnitte in der Gebärmutterwand, wodurch dann auch Infektionen hervorgerufen werden können.
Deshalb sind TAMPONS gefährlich + giftig! Die Alternative?
Tampons ohne Giftstoffe
Durch diese schädlichen Stoffe wird nicht nur der Körper der Frau, sondern die ganze Umwelt geschädigt.
Wenn Du etwas für Dich und Deine Gesundheit – und die Umwelt – tun willst, kaufe von Herstellern, die ihre Tampons und Binden natürlich und aus biologischem Anbau herstellen. Und die Männer, die diesen Artikel lesen, sollten ihre Frauen auf diese Problematik hinweisen.
Benutze keine Binden und Tampons mehr, die mit genmanipulierter Baumwolle und giftigen synthetischen Stoffen hergestellt werden! Dein Körper und die Umwelt werden es Dir danken.
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Quellen und weiterführende Infos:
- gruenes-blatt.de – Der Müll mit der Menstruation
- Naturheilt.com – Tampons oder Binden? Hauptsache ohne Gift!
- schrotundkorn.de – Monatshygiene
- schrotundkorn.de – Natürliche Tage
- Killer Tampons (PDF-Dokument)
- de.wikibooks.org – Alternative Menstruationshygiene, Tampons
- Leitfaden – Endometriose (PDF-Dokument)
- oekopol.de – Umweltverträgliche Produkte
Dieser Beitrag wurde im Juli 2018 erstellt und letztmalig am 10.07.2024 aktualisiert.
Woraus erkenne ich, ob die Binden und Tampons genmanipuliert wurden oder nicht? Woraus ersieht man das die Stoffe giftig sind?
Welche Hersteller gibt es noch, die „sauber“ arbeiten? Viele Grüße Elke40
Sehen kann mas das wohl nicht, Elke. Einfach nur noch Naturwatte nehmen, wie früher jede Frau, oder sich eine auskochbare Einlage einlegen. Fertig.
eine gute alternative ist der Ladycup (Menstruationstassen) … hab ich für mich entdeckt. tolle Sache.
Die Drogeriemarktkette dm führt Binden, Slipeinlager und Tampons aus BIO Baumwolle.
Sind aber im Regal manchmal ziemlich „versteckt“- am Besten nachfragen.
Die Tampons kosten 16 Stück nur 0,85 Euro und sind sehr gut!
Eine schöne Alternative zum Tampon sind sogenannte Menstruations-Tassen.
Darüber kann man sich zum Beispiel bei http://www.afriska.com informieren oder auch bei http://www.kulmine.de (die u.a. noch andere umweltverträgliche Monatshygiene-Artikel anbietet).
Zum Artikel: wenn es um dieses Thema geht, scheinen sich viele auf die selben Quellen zu beziehen, die ich aber noch nicht ausfindig machen konnte. Über eine kurze Rückmeldung dazu an die vermerkte eMail-Adresse würde ich mich freuen.
http://www.kulmine.de stellt gerade um auf kbA Baumwolle
und bietet Natracare Tampons und Binden, ebenfalls aus kbA BAumwolle an.
Unter dem Label „Pure“ werden Tampons aus zertifizierter Biobaumwolle verkauft.
http://www.bio-tampons.de
Kulmine bietet waschbare Slipeinlagen und Monatsbinden aus kbA Baumwolle an. Diese Baumwolle ist zertifitiziert nach IVNBest, das entspricht demhöchsten Standard weltweit.
Lunette Menskappen statt Tampons. Diese Kappen haben die Zulassung vom der FDA.
schön ! dass es mal gesagt wird.
Das thema ist ausgesprochen wichtig.
Ich habe Tampons nie vertragen, bekam heftige Bauchschmerzen.Fand die Sache übrigens auch sehr unnatürlich.
Weil ich aber einen leidenschaftliche Schwimmerin bin, habe ich ab und zu einen Naturschwamm eingesetzt, einen wunderbare alternative. (kann mann übrigens auch auskochen).
Dass habe ich mir bei die Ureinwohner abgeguckt.
Viel Erfolg beim ausprobieren.
Die Mens-Schwämmchen gibt es bei uns seit 20 Jahren zu kaufen. Wir behaupten immer, frau könne sie nicht kochen, weil sie dann hart werden. Wie viele Monate konntest du deinen ungefähr nutzen? Manche Frauen freuen sich bestimmt, wenn sie das Schwämmchen auch mal auskochen können.
Das Thema ist nach wie vor aktuell:
Ich habe eine Peition gestartet, damit Hersteller sich dazu verpflichten, die Inhaltstoffe der Tampons, Binden und Slipeinlagen zukünftig auf ihrer Verpackung zu deklarieren: http://www.change.org/de/Petitionen/die-vertuschung-der-tampon-industrie
Wir brauchen DEINE Unterschrift!
Außerdem bin ich Beraterin für alternative Monatshygiene!
Risse in der Gebärmutterwand?! Wie denn bitte das? Sehr fragwürdiger Bericht.
Eine super Alternative ist dir Menstruations Tasse….