Auf der Zutatenliste vieler Nahrungsmittel steht „natürliches Aroma“. Ist dieses „natürliche“ Aroma wirklich so natürlich?
Von Früchtetee bis Joghurt: In vielen Produkten sind zwar auf der Verpackung leckere Früchte abgebildet, sie sind aber überhaupt keine Zutat. Ein Etikettenschwindel mit System.
E 124 in Marmelade?
Das ist Cochenille-Rot A (auch bekannt als Ponceau 4 R). Ein roter Farbstoff, der früher einmal aus den sogenannten Cochenille-Schildläusen hergestellt wurde. Mittlerweile wird das aber synthetisch, also künstlich gemacht. Nicht zu verwechseln mit E 120 – Cochenille (ohne A), der wird immer noch aus diesen Schildläusen hergestellt. Ist für Allergiker bedenklich und wird auch in Arzneimitteln und in der Kosmetik verwendet.
Natamycin (E 235) in Käse?
Ist ein Konservierungsstoff der von Schimmelpilzen gebildet wird und hat eine antibiotische Wirkung. Wird in der Medizin als Antibiotikum gegen Pilzinfektionen eingesetzt. Dieser Stoff wird auch gentechnisch hergestellt.
„Natürliches“ Aroma aus Pilzen, Bakterien und Sägespäne im Erdbeer-Joghurt?
Genau! Und dafür auch 1/3 Erdbeere enthalten.
Aromastoffe – So manipuliert die Lebensmittelindustriee
Um ihren Profit zu maximieren, tischt uns die Nahrungsmittelindustrie alle erdenklichen Dinge auf. Diese seltsamen Zutaten werden hinter Begriffen und Nummern versteckt, die niemand wirklich versteht. Die Konsumenten werden bewusst getäuscht und in Zusammenarbeit mit den Behörden geschieht dies ganz legal.
Buchtipp: Chemie im Essen: Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden
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