Altbekanntes aus Monsantos Giftküche: Neotam, das „verbesserte“ Aspartam

In der Europäischen Union wurde Neotam am 12.01.2010 als Süßstoff und Geschmacksverstärker, mit der E-Nummer E961, in Nahrungsmitteln zugelassen. Neotam kann und soll andere Süßstoffe wie z.B. Aspartam ersetzen, da es für die Industrie noch preiswerter als Aspartam ist. Wie es auf die Gesundheit wirkt, war noch nie relevant.

Neotam (E961) wird aus Aspartam und 3,3-Dimethylbutyraldehyd synthetisiert und ist quasi der Nachfolger von Aspartam. Es ist 1000 Mal süßer als Zucker und 30 – 60 mal süßer als Aspartam (E951).

Farm-Wars, Übersetzung aus dem Englischen 

Neotam hat eine ähnliche Struktur wie Aspartam – mit dem Unterschied, dass es aufgrund seiner Struktur sogar noch giftiger zu sein scheint als Aspartam. Dieser potenzielle Anstieg der Toxizität gleicht die Tatsache aus, dass weniger davon in Diätgetränken verwendet wird.

Wie bei Aspartam bestehen Bedenken hinsichtlich einer neurotoxischen und immunotoxischen Schädigung durch die Kombination des Formaldehyd-Metaboliten (der in extrem niedrigen Dosen toxisch ist) und der exzitotoxischen Aminosäure.

Daneben wissen wir eigentlich schon länger, dass Neotam die Darmflora angreift. Das haben chinesische Wissenschaftler in aufwendigen Laborstudien bereits 2018 festgestellt. Unsere Darmbakterien spielen für die Körperabwehr eine geradezu überragende Rolle. Es ist also kein Wunder, wenn die zitierten Immunschäden durch Neotam eintreten.

Der künstliche Süßstoff führt auch zu Darmentzündungen, weil Bakterien der Darmflora in die Darmschleimhaut eindringen. Da gehören sie natürlich nicht hin und können sogar Darmzellen abtöten. Noch schlimmer ist es, wenn die Keime auch noch in die Blutbahn gelangen. Zu diesen Erkenntnissen sind Forscher der Anglia Ruskin University/Cambridge 2024 gekommen. Die Wissenschaftler hatten Zellkulturen mit Neotam behandelt und danach beurteilt, wie sich die Behandlung ausgewirkt hat.

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Auch im Tierfutter wird Neotam zum Einsatz kommen. Der Zuckersirup Melasse, der das Futter für die Tiere schmackhafter machen soll, wird durch „Sweetos“ ersetzt, wovon Neotam als Bestandteil dient.

Sweetos ist ein wirtschaftlicher Ersatz für die Melasse. Sweetos versichert die Maskierung von unangenehmen Geschmäcken und Gestank und verbessert die Schmackhaftigkeit des Futters. Dieses Produkt wird für Bauern und Hersteller des Viehfutters wirtschaftlich sein. „Es kann auch in Mineralmischung verwendet werden,” sagte Craig Petray, CEO von NutraSweet (ein Konzern der Teil von Monsanto ist). (Bungalow Bill, Übersetzung von John Schacher)

Die Zulassung von Neotam wurde bei der FDA (Food and Drug Administration) scheinbar ohne große Schwierigkeiten erteilt (für Monsanto ist das einfach). Neotam ist in den USA unbeschränkt für alle Nahrungsmittel und Getränke zugelassen und ist noch nicht einmal kennzeichnungspflichtig! Das bedeutet, Sie finden Neotam nicht in der Liste der Inhaltsstoffe auf der Lebensmittelverpackung aufgeführt.  Sogar für “USDA Beglaubigte Biolebensmittel” (ein Siegel für organische Lebensmittel) darf es verwendet werden.

Für Monsanto stellt Neotam damit einen echten Superhit dar. Aspartam ist über die Jahre hinweg aufgrund seiner äußerst gesundheitsschädigenden Wirkungen immer mehr in Verruf geraten. So etwas spricht sich eben herum und die Konsumenten werden, was ihr Einkaufswagen betrifft, bewusster. Auch das Umbenennen von Aspartam in AminoSweet scheint für Monsanto nicht viel geholfen zu haben. Da Neotam nicht auf Nahrungsmitteln angegeben werden muss und die Konsumenten nichts davon wissen, regt sich auch keiner auf. Nun ersetze man alle Süßstoffe durch Neotam und alles ist gut.

Was die Kennzeichnungspflicht in der EU betrifft, habe ich im Moment noch nicht genau in Erfahrung bringen können. Laut unseren Gesetzen gibt es natürlich eine Kennzeichnungspflicht für alle Zusatzstoffe – aber ob Neotam mit seiner E-Nummer E961 explizit angegeben werden muss oder ob es hinter Definitionen wie „Enthält Geschmacksverstärker“ oder „Enthält Süßstoff(e)“ versteckt werden kann, ist fraglich. Bei anderen Zusatzstoffen geht das ja auch.

Weiterführende Links:

monsanto

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Dieser Beitrag wurde im Januar 2021 letztmalig am 13.05.2024 aktualisiert.

René Gräber
René Gräberhttps://www.renegraeber.de
Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen. Der Name dieser Webseite ist dabei mein Motto: Gesundheitliche Aufklärung. Aber die "Gesundheitliche Aufklärung" braucht auch Sie! Ohne GEZ Gebühren und Steuermillionen kämpfen wir gegen Zensur und Abmahnungen. "Gesundheitliche Aufklärung" ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Wir investieren viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Wir freuen uns daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Zum helfen klicken Sie bitte HIER.

2 Kommentare

  1. Hallo, ich verwende seit einiger Zeit den Süßstoff Sweetener von Kirkland DST.By: Costco Wholesale Corp. in Po.Box.3435,SEA,USA.
    Dort steht ein ausdrücklicher Qualitätshinweis.Aber von den Inhaltsstoffen genau wie Nutrasweet.
    Ist dort auch Neotam enthalten? Danke für die Antwort.

    • Hallo !
      Das beschriebene Produkt basiert auf den synthetischen Süßstoff Sucralose (E 955). Der Stoff wird durch eine Chlorierung von Saccharose hergestellt.
      Der Körper kann Sucralose nicht verwerten, weshalb der Stoff wieder ausgeschieden wird. Da es sich bei Sucralose jedoch um eine Organochlorverbindung handelt, ist der Stoff auch nicht unbedenklich…

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