Die Überschrift ist natürlich nicht logisch: in Spritzen sind natürlich Medikamente; und Impfstoffe zählen ebenfalls zu den Medikamenten, wie auch die neuartigen „Gentechnik-Impfstoffe“, die „Corona-Impfungen“ genannt werden.
Bezüglich der Nebenwirkungen von Medikamenten kann man die „Corona-Impfungen“ als vorläufigen traurigen Höhepunkt einer bedenklichen Entwicklung begreifen, die den Einsatz von pharmazeutischen Produkten ohne oder mit nur wenig Rücksicht auf mögliche Nebenwirkungen zugunsten geschäftlicher Aspekte vorangetrieben hatte.
Schon vor Corona hatte dies dazu geführt, dass die Schulmedizin die dritthäufigste Todesursache wurde, nach Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Offizielle Statistiken zu Todesursachen führen natürlich die Schulmedizin beziehungsweise deren tödliche Nebenwirkungen von Medikamenten nicht in ihren Auswertungen als einen relevanten Beitrag zur Todesstatistik. Würde man es machen, dann wäre dies kein vertrauensbildender Beitrag für den Ruf der Schulmedizin.
Ein Professor Frölich von der Universität Hannover hatte noch vor wenigen Jahren behauptet, dass pro Jahr fast 60.000 Menschen durch Nebenwirkungen von Medikamenten versterben, wobei er dies als die „Spitze des Eisbergs“ bezeichnete. Laut seinen Vermutungen liegt die Zahl der Todesfälle weitaus höher.
Dazu gesellt sich fast nahtlos die Geschichte der Medikamentenskandale, wie Contergan, Vioxx, Avandia, Lipobay, Xarelto, Koate etc., sowie erfundene oder manipulierte Arzneimittelstudien, um ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand schnellstmöglich gewinnbringende Produkte im Markt zu platzieren.
Nebenwirkungen heute
Laut einer Forschungsarbeit, die im Juli 2022 veröffentlicht wurde, gibt es für Großbritannien eine dramatische Steigerung von Nebenwirkungen, ausgehend von einer gesteigerten Verschreibungstätigkeit seitens der Schulmediziner.
Offiziell lautete das schulmedizinische Mantra, dass Medikamente Leben retten und verlängern. Daher erscheint es natürlich als logisch, möglichst viele Medikamente zum Einsatz kommen zu lassen, um das Leben möglichst vieler Patienten zu verlängern.
Die Realität jedoch sieht so aus, dass es für kein Medikament auch nur eine Studie gibt, die hätte zeigen können, dass Medikamente die Lebenserwartung steigern können. Eine derartige Wirksamkeit vermutet man für das Fasten, da dies zweifelsfrei bei einigen Tieren nachgewiesen wurde. Aber Fasten ist kein Medikament (mit dem man richtig Geld verdienen kann).
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Also pflegt man auch weiterhin das Narrativ von der „lebensverlängernden Wirksamkeit der Medikamente“, weil dies eine Aussage ist, mit der man bei gläubigen Konsumenten hohe Umsätze erzielen kann.
Und dieser „Glaubensansatz“ mündet dann darin, dass viele, vor allem ältere, Menschen ihr Heil im Überkonsum von Medikamenten suchen und/oder die Verschreibungen von einer Liste von Medikamenten seitens des behandelnden Arztes überhaupt nicht mehr infrage stellen wollen.
Da rückt auch die Frage nach den Ursachen der Erkrankungen, gegen die sich die Medikamente angeblich richten, in den Hintergrund. Denn dieser Ansatz würde bedeuten, dass die Ursache der gesundheitlichen Probleme in der fehlenden Einnahme von Medikamenten liegt und nicht in falscher Ernährung, ungesundem Lebensstil, Alkohol, Nikotin etc.
Würde man diese als Ursache für eine schlechte Gesundheit ausmachen, dann wären schlagartig ganze Industriezweige davon betroffen: Die Pharmaindustrie würde weniger Tabletten verkaufen, die Nahrungsmittelindustrie weniger künstliche Nahrungsmittelprodukte, die Ärzte hätten weniger Patienten etc.
Stattdessen erleben wir jedoch insbesondere bei den Senioren eine steigende Flut von Verschreibungen von fünf und mehr verschiedenen Medikamenten (besonders im Bereich der chronischen Erkrankungen), die angeblich das medizinische Seelenheil herbeizaubern sollen. Dabei scheint der alte pharmakologische Spruch schon längst in Vergessenheit geraten zu sein, dass wirksame Medikamente immer Nebenwirkungen haben; und Medikamente ohne Nebenwirkungen unwirksam sind.
Und wenn man dann als Senior (aber auch als Angehöriger der jüngeren Generation) mehrere Medikamente auf einmal schlucken muss, dann ist die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen aus zwei Gründen so gut wie sicher. Denn wirksame Medikamente machen Nebenwirkungen. Und die Kombination von mehreren Medikamenten führt zu Interaktionen, die zu zusätzlichen Nebenwirkungen führen.
So zitierte die eingangs erwähnte Studie vom Juli 2022 Auswertungen von 2004, bei denen 6,5 % der Krankenhausaufnahmen ausschließlich auf medikamentöse Nebenwirkungen zurückgeführt werden konnten. Ein Vergleich mit den durch die Arbeit erhobenen aktuellen Daten zeigte, dass dieser Prozentsatz für das Jahr 2022 auf 18,4 % angestiegen war, also sich fast verdreifacht hatte.
90,4 % dieser Aufnahmen hingen nicht nur mit möglichen Nebenwirkungen zusammen, sondern waren das direkte Resultat medikamentöser Nebenwirkungen. Nach Abzug der nicht ganz eindeutigen Fälle verblieben dann noch 16,5 % aller Aufnahmen, die eindeutig auf Nebenwirkungen zurückzuführen waren.
Die Autoren sahen auch einen Zusammenhang mit der Anzahl der verschiedenen Medikamente, die gleichzeitig eingenommen wurden: Je mehr verschiedene Substanzen zum Einsatz kamen, desto häufiger und ausgeprägter waren die Nebenwirkungen.
Die Medikamente mit den meisten Nebenwirkungen waren Diuretika, Steroid-Inhalatoren, Antikoagulantien und Gerinnungshemmer, Protonenpumpenhemmer, Chemotherapeutika und blutdrucksenkende Medikamente.
40,4 % der Nebenwirkungen wurden als vermeidbar (böse Zungen würden sagen: „Vollkommen überflüssig“) eingestuft. Die Mortalitätsrate aufgrund von Nebenwirkungen betrug 0,34 %.
In den USA ist alles größer
Auch in dieser Beziehung kann die USA „Großes“ anbieten:
- In 2018 wurden 5 Millionen Senioren hospitalisiert oder mussten zum Arzt aufgrund medikamentöser Nebenwirkungen
- 42 % der Senioren nehmen fünf oder mehr verschreibungspflichtige Medikamente gleichzeitig
- In den letzten 20 Jahren gab es in den USA eine 200 %ige Steigerung bei der Mehrfachmedikation
- Dies verursachte in den letzten zehn Jahren Kosten von 62 Milliarden USD aufgrund von unnötigen Krankenhausaufenthalten
- Schätzungen zufolge verursachten in diesen zehn Jahren die Mehrfachmedikationen ca. 150.000 vorzeitige Todesfälle.
Im Jahr 2017 betrug die Bevölkerung über 65 Jahre 13 % der gesamten amerikanischen Bevölkerung. Diese 13 % jedoch konsumierten 30 % aller verschreibungspflichtigen Medikamente. Nicht selten werden verschreibungspflichtige Medikamente nur deshalb verschrieben, um die Nebenwirkungen anderer verschreibungspflichtiger Substanzen zu „behandeln“.
Diese Praxis hat zu einem beträchtlichen Anteil dazu beigefügt, das Verschreibungsvolumen vor allem bei Senioren deutlich aufzublähen.
Wie weit die Verschreibungswut in den USA entwickelt ist, zeigen Daten von 2019. Hier nehmen 83,6 % der Erwachsenen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren ein oder mehrere Medikamente. Bei den 40-59-Jährigen sind es immer noch 59,5 %. Eine Studie vom August 2021 kam auf eine durchschnittliche Mehrfachmedikation der amerikanischen Bevölkerung von 65,1 %.
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Und jetzt auch die Kinder
Bereits im Jahr 2013 zeigte das BMJ in einer Arbeit, dass Kinder ein erhöhtes Risiko für Autismus und mangelnde Intelligenz haben, wenn deren Mütter während der Schwangerschaft auf Antidepressiva eingestellt waren.
Im Jahr 2014 berichtete die „New York Times“ über CDC-Daten von 10.000 Kleinkindern im Alter von 2-3 Jahren und deren medikamentöse Behandlung wegen ADHS. Diese „Behandlung“ erfolgte allerdings ohne die sonst übliche Zulassung der Präparate für diese Altersgruppe.
Eine Veröffentlichung der „Citizens Commission on Human Rights“ von 2014 zeigte noch betrüblichere Daten für Kinder im Alter von null bis einem Jahr:
- 249.669 Kindern erhielten Beruhigungsmedikamente
- 26.406 Kinder erhielten Antidepressiva
- 1422 Kinder erhielten ADHS-Medikamente wie Ritalin etc.
- 654 Kinder erhielten antipsychotisch wirksame Substanzen (Neuroleptika)
Bei der Gruppe der zwei bis dreijährigen Kinder fand die Kommission 318.997 Kinder mit Beruhigungsmedikamenten, 46.102 mit Antidepressiva und 3760 mit Neuroleptika. Man muss sich fragen, warum Kinder in diesem sehr jungen Alter derartige Medikamente benötigen, außer dass hier finanzielle Erwägungen von Arzt und Hersteller Vorrang haben?
Fazit
Das schulmedizinische Paradox, welches den Schulmedizinern unbekannt zu sein scheint, ist, dass nicht nur viele Köche den Brei verderben, sondern viele Medikamente die Gesundheit der Patienten verderben, dank der damit verbundenen häufigeren Nebenwirkungen und vor allem Interaktionen
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Dieser Beitrag wurde am 09.10.2022 erstellt.
Täglich 9 verschiedene Medikamente, alleine 4 fürs Herz, 15 Tabletten täglich. Dies ist der Medikamentencocktail meiner Mutter geb. 1933. 2021 drei mal Corona-gespritzt, seither dieser Bedarf. Und es sind mindestens zwei Medikamente dabei, um Nebenwirkungen der anderen zu reduzieren. Und die Andern sind großteils erforderlich, weil es nach der zweiten Spritze im Februar 2021 gesundheitlich steil bergab ging und drei Monate nach der dritten Spritze im Dezember ein Schlaganfall folgte. Heute fehlen Kraft, Energie und Luft, um einen normalen Alltag zu leben. 2020 ist sie noch Auto gefahren, hat ihr Einfamilienhaus versorgt, den Garten gemacht, gekocht und gebacken. All dies ist vorbei. Hat aber nichts mit der „Impfung“ zu tun, ist das Alter und das schwache Herz, sagen die Ärzte.