Beten für den Frieden? Dies wird von den meisten „aufgeklärten Menschen“ (die sich als solche bezeichnen) bestenfalls belächelt. Man kann es bedauerlich finden, dass diese Menschen nichts von einer der stärksten Kräfte im Universum wissen und erst recht nichts davon wissen wie man diese Kraft anwendet.
Wie diese Kraft wirken kann, zeigte sich unter anderem in einer Studie. Während des Libanonkriegs in den 80er Jahren schulten Forscher eine Gruppe von Menschen wie man für Frieden betet – und wie man das „richtig“ macht. Denn die meisten Menschen bitten einfach um Frieden oder beten für Frieden.
Für die Studie wurden die Menschen an fetgelegten Tagen im Monat und zu bestimmten Tageszeiten in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens postiert.
Die Ergebnisse wurden 1988 in einem Bericht veröffentlicht:
International Peace Project in the Middle East: The Effects of the Maharishi Technology of the Unified Field; The Journal of Conflict Resolution; Vol. 32, No. 4 (Dec., 1988), pp. 776-812 (37 pages); https://www.jstor.org/stable/174032
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Im Folgenden hier die Übersetzung des Abstracts dieser Arbeit:
Dieses prospektive soziale Experiment testet eine neue Theorie und Technologie zur Entschärfung von Gewaltkonflikten durch den Abbau von gesellschaftlichem Stress in einem zugrunde liegenden Feld des „kollektiven Bewusstseins“.
Es wurde vorhergesagt, dass die Gruppenpraxis der Maharishi-Technologie des Einheitlichen Feldes (das Programm der Transzendentalen Meditation und TM-Sidhi) im August und September 1983 in Jerusalem den Stress im kollektiven Bewusstsein und Verhalten Israels und des Libanon reduzieren würde.
Mit Hilfe von Box-Jenkins-ARIMA-Auswirkungsanalysen, Kreuzkorrelations- und Transferfunktionsanalysen wurden die Auswirkungen von Veränderungen in der Größe der Gruppe auf verschiedene Variablen und zusammengesetzte Indizes untersucht, die
(a) die Lebensqualität in Jerusalem (Autounfälle, Brände und Kriminalität),
(b) die Lebensqualität in Israel (Kriminalität, Aktienmarkt und nationale Stimmung, abgeleitet aus der Nachrichteninhaltsanalyse) und
(c) den Krieg im Libanon (Kriegstote aller Fraktionen und Kriegsintensität, abgeleitet aus der Nachrichteninhaltsanalyse) widerspiegeln.
Eine Zunahme der Gruppengröße hatte einen statistisch signifikanten Effekt in der vorhergesagten Richtung auf die einzelnen Variablen und auf alle zusammengesetzten Lebensqualitätsindizes.
Die Auswirkungen von Feiertagen, Temperatur, Wochenenden und anderen Formen der Saisonalität wurden ausdrücklich kontrolliert und konnten diese Ergebnisse nicht erklären. Kreuzkorrelationen und Transferfunktionen wiesen darauf hin, dass die Gruppe eine führende Beziehung zu den Veränderungen der Lebensqualitätsindikatoren hatte, was eine kausale Interpretation unterstützt.
Im Schlusswort der Arbeit heißt es:
In diesem Experiment hat eine sehr kleine Gruppe, die diese Bewusstseinstechnologie
in Ostjerusalem praktizierte, die allgemeine Lebensqualität in Lebensqualität in Jerusalem, Israel und sogar im benachbarten Libanon zu beeinflussen. Solche scheinbare Fernwirkung und kohärente Verstärkungseffekte scheinen eine Vermittlung durch ein zugrunde liegendes Feld zu erfordern, welches in der Lage ist, mit dem Bewusstsein zu interagieren.
Diese Erkenntnisse stimmen mit der Vorhersage von Maharishis Vedischer Wissenschaft überein, dass gesellschaftlicher Wandel über ein abstraktes kollektives Bewusstseinsfeld aus der Ferne initiiert werden kann (Maharishi, 1986a, 1986b; Orme-Johnson und Dillbeck, 1987).
Diese Daten unterstützen die Interpretation eines zugrunde liegenden vereinheitlichenden Einfluss, der auf viele verschiedene Systeme gleichzeitig ausgeübt wird. Die stärkeren Effekte, die bei den zusammengesetzten Indizes beobachtet wurden, lassen vermuten, dass dieser Einfluss gemeinsam ist – oder sich „konstruktiv“ auf verschiedene Ergebnisbereiche auswirkt.
Das Muster der verringerten Variabilität zusammen mit einem Anstieg des Gesamtkomposit-Index deutet ferner darauf hin, dass die Gruppe, wenn sie große, unterschiedliche und normalerweise unabhängige Systeme in einer „kohärenter“ zu funktionieren scheinen, was einer positiven Entwicklung Entwicklung sowohl des Einzelnen als auch der Gesellschaft förderlich ist.
Der Krieg im Libanon ist ein besonders kritischer Test für die Fähigkeit Spannungen zu neutralisieren und eine kohärente oder konstruktive Interaktion zwischen typischerweise antagonistischen Gruppen in der Gesellschaft.
Diese seit langem bestehende Krise hat sich einer anderen Lösung widersetzt, vermutlich, weil die beteiligten Parteien derart über ethnische, religiöse, sozioökonomische und politische Fragen zerstritten sind, dass eine andere Lösung nicht machbar schien (Azar und Burton, 1986), Der Konflikt wird noch dadurch verschärft, dass er ein Brennpunkt eines größeren regionalen und internationalen Konflikts ist.
Zum Zeitpunkt dieser Studie waren die israelischen Streitkräfte direkt in den Krieg verwickelt. Die Auswirkungen des MTUF auf die Verringerung des Konflikts im Libanon waren hoch signifikant (ein geschätzter Rückgang der Kriegstoten um 75 %), was darauf hindeutet, dass der Stress abnimmt und die Kohärenz des regionalen kollektiven Bewusstseins in Zeiten hoher MTUF-Gruppengrößen Gewaltausbrüche im Libanon vermindert und eine kooperativere kooperative Interaktion zwischen typischerweise verfeindeten Fraktionen.
Dennoch – da die Perioden mit hohen MTUF-Wirkungen von kurzer Dauer waren von kurzer Dauer waren (zwischen einem und sechs Tagen) und in einem einzigen Sommer stattfanden Sommer stattfand, stellt sich die Frage, ob sich dieser Effekt auch auf andere Zeiten und Orten verallgemeinert und über längere Zeiträume aufrechterhalten werden kann.
Seit Abschluss dieser Studie hat sich die Zahl der bewaffneten Konflikte im Libanon (in einigen Fällen auch in weiteren Konfliktgebieten) in acht weiteren acht weiteren Experimenten unter Verwendung des MTUF wiederholt.
In diesen Studien, wurden die erforderlichen Gruppengrößen während aller vier Jahreszeiten zwischen 1 bis 10 Wochen, mit Kontrollperioden von bis zu zwei Jahren wiederholt (Alexander, Nader et al., 1987; Davies et al., 1988; Orme-Johnson und Dillbeck, 1987: 227-231, 241-248).
In jedem Fall war nach Gleichung 1 die experimentelle Gruppengröße ausreichend, um den Krieg im Libanon zu beeinflussen: Die Gruppengröße reichte von weniger als 100 Personen, die sich im Brennpunkt des Konflikts im Libanon, bis hin zu einer Gruppe von über 7.000 Personen, die sich in den Vereinigten Staaten versammelte.
Die Versammlung in den USA (die Wurzel aus 1% der Weltbevölkerung ausmacht) wurde ebenfalls mit der Verringerung von bewaffneten Konflikten auf globaler Ebene in Verbindung gebracht (z. B. in Nicaragua und Afghanistan) im Vergleich zu den unmittelbar vorangegangenen und nachfolgenden Zeiträumen und dem gleichen Zeitraum im Vorjahr (Orme-Johnson, Cavanaugh et al., im Druck).
Darüber hinaus wurden experimentelle Replikationen unter Verwendung mehrerer verschiedenen Methoden zur Bewertung des libanesischen Konflikts, einschließlich Bewertung libanesischer Nachrichtenquellen durch libanesische Bewerter, die alle repräsentieren (Alexander, Nader et al., 1987), und die retrospektive Anwendung von Azars (1980) unabhängiger Bewertung der Conflict and Peace Data Bank (Orme-Johnson, Alexander, Dillbeck, und Bousquet, in im Druck).
Es besteht eindeutig ein Bedarf an einem praktikablen Mittel zur drastischen Verringerung gesellschaftlicher um gesellschaftliche Spannungen drastisch zu reduzieren, um Konflikte gewaltfrei zu lösen und damit eine stabile Grundlage für Fortschritt und Frieden zu schaffen (White, 1984).
Wir erkennen an, dass dieser vorgeschlagene Ansatz sehr neu ist und dass zur Erklärung seiner offensichtlichen Effekte zu erklären, eine völlig neue feldtheoretische Ausrichtung der internationalen Beziehungen erforderlich wäre. Dennoch, angesichts der akuten Notwendigkeit und des offensichtlichen Scheiterns der „politischen Irrelevanz der verfügbaren Ansätze zur Lösung dauerhafter ziviler und internationaler Konflikte“ (Blight, 1986, 1987), müssen vielversprechende neue Methoden sehr ernsthaft geprüft werden.
Angesichts der Ergebnisse des aktuellen Experiments und seiner anschließenden Wiederholung schlagen wir vor, dass eine unmittelbare Priorität für Sozialwissenschaftler und politische Entscheidungsträger darin besteht, die groß angelegte Anwendung dieser einfachen und nicht-invasiven Technologie zur Lösung internationaler Konflikte über längere Zeiträume zu untersuchen.
Ende des Schlusswortes der Arbeit des Internationalen Friedensprojekts im Nahen Osten aus dem Jahr 1988.
Mit dem Beten steht uns also vermutlich eine Kraft zu Verfügung Kriege zum Wohle aller zu beeinflussen. In weiteren Beiträgen werde ich auch noch auf die „richtige Art des Betens“ eingehen. Einstweilen kennen die Meisten von Ihnen sicher ein Gebet aus dem Christentum: Das Vater unser.
Das „Vater unser“ ist das Gebet, welches Jesus lehrte, als seine Jünger fragten, was Sie denn beten sollten.
Ein weiteres sehr wirkungsvolles Gebet ist Psalm 23, den ich für Sie auch HIER als mp3 Datei für Sie gesprochen habe:
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des Herrn immerdar.
Damit Sie den Psalm nicht auswendig lernen müssen, habe ich Ihnen diesen hier (als Audio Datei im mp3 Format) besprochen: Psalm23 als Audio Datei von René Gräber
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Dieser Beitrag wurde am 12.11.2022 erstellt.
Sehr interessant mehr darüber möchte ich gerne hören.
Ich warte gespannt auf die weiterführenden Beiträge zum Thema.
Vielen Dank.