Das Wort „Faktenchecker“ suggeriert dem Leser, dass es hier Leute gibt, die sich um Fakten kümmern und deren Validität objektiv und unvoreingenommen beurteilen. Das, was heute als „Faktenchecker“ herumläuft, scheint aber das genaue Gegenteil davon zu sein, wie ich in einigen Beiträgen bereits zeigen konnte:
- Die „Faktenchecker“ die nichts „checken“ – oder es vielleicht gar nicht wollen?
- Die Faktenchecker und die „Impfpflicht“ in Japan
Und wovon lebt ein Faktenchecker? Wird er für seine Wahrheiten und den Erkenntnisgewinn, den er verbreitet, adäquat bezahlt? Wer zahlt dann? Der Leser?
Wie es aussieht, werden diese Leute von finanzkräftigen Quellen finanziert, die ein direktes Interesse an der Verhinderung der Wahrheit haben, wie zum Beispiel:
Von daher dürfte es keine große Überraschung sein, wenn diese „Faktenchecker“ pharmazeutische Produkte, insbesondere jetzt die Gen-Injektionen, mit aller Macht schön schreiben und jeden Autor, der auch nur einen Hauch von Kritik dazu schreibt, zu Häretikern erklärt, die es auf den digitalen Scheiterhaufen zu verbrennen gilt.
Das Paradebeispiel für diese Praxis ist:
Die „Faktenchecker“ und die Übersterblichkeit
Im Jahr der großen „Pandemie“, 2020, berichteten uns die „Faktenchecker“ im Schulterschluss mit den Medien („Radio Corona-Wahn“) von Unmengen an Toten, verursacht durch Covid-19 und daraus folgend eine enorme Übersterblichkeit von bisher nicht bekanntem Ausmaß.
Wenn man sich die Zahlen aus dem Jahr 2020 etwas genauer anschaut, musste man verwundert feststellen, dass die Sterblichkeit sich im Vergleich zu den vorausgegangenen Jahren praktisch nicht verändert hatte. Oder mit anderen Worten: Die Übersterblichkeit 2020 war herbei gerechnet.
Hierzu gab es alle möglichen Tricks, um doch noch an grauenhafte Zahlen zu kommen:
Dann kam die Zeit, wo die Gen-Injektionen auf die Bevölkerung losgelassen wurden. Man versprach nebenwirkungsfreie Produkte mit einer Wirksamkeit von über 95 %. Aber auch hier wurde wieder kräftig manipuliert:
Kaum Wirksamkeit und dafür umso mehr Nebenwirkungen, das war die traurige Wirklichkeit. Und auf einmal stellte sich auch das ein, was man für das Jahr 2020 behauptet hatte: Es gab auf einmal eine Übersterblichkeit in 2021 und den darauffolgenden Jahren. Das war wohl die Übersterblichkeit im falschen Jahr!?
Da muss man sich natürlich fragen: Sollte eine 95-prozentige Wirksamkeit nicht in der Lage sein, Übersterblichkeit zu verhindern?
- Deutliche Übersterblichkeit überdeutlich auf den Philippinen
- Massive Übersterblichkeit – Woran versterben diese Menschen?
- Gibt es eine „Über-Impf-Sterblichkeit“?
- Corona-Booster und Übersterblichkeit in 2022
Mit fast jedem Tag werden neue Einzelheiten zur „Pandemie“ und den Gen-Injektionen publik, die die „Faktenchecker“ auf Hochtouren bringen, teilweise mit fantastischen Fantastereien, um das Narrativ von den wirksamen und nebenwirkungsfreien Injektionen und der Rettung vor dem Weltuntergang durch die „Pandemie“ zusammen zu halten.
So auch im neuen Fall einer Studie[1] von den Autoren Prof. Dr. Matthias Reitzner und Prof. Dr. Christof Kuhbandner, die Ende Mai 2023 veröffentlicht wurde, und die die Übersterblichkeit in Deutschland von 2020-2022 diskutierte und es wagte, diese Übersterblichkeit zusammen mit der Einführung der Gen-Injektionen zu diskutieren. Daraufhin stellte sich bei den „Faktencheckern“ die übliche Schnappatmung ein.
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Noch eine unangenehme Studie
Besagte Studie hatte sich Folgendes zur Aufgabe gestellt:
„Um die Übersterblichkeit in Deutschland für die Pandemiejahre 2020 bis 2022 zu berechnen, vergleichen wir die gemeldete Zahl der Gesamttodesfälle (d. h. die Zahl der Todesfälle unabhängig von den zugrunde liegenden Ursachen) mit der Zahl der statistisch erwarteten Gesamttodesfälle. Dazu wird die modernste Methode der Versicherungsmathematik verwendet, die auf Bevölkerungstabellen, Sterbetafeln und Langlebigkeitstrends basiert, um die erwartete Zahl der Todesfälle aller Ursachen von 2020 bis 2022 zu schätzen, wenn es keine Pandemie gegeben hätte.“
Als Resultat stellten die Autoren fest, dass die beobachtete Anzahl der Todesfälle in 2020 sich nicht signifikant von der erwarteten Zahl der Todesfälle unterschied. Man sah eine Übersterblichkeit von 4000 Fällen für das Jahr 2020, was aber nicht signifikant war und in die übliche Standardabweichung fällt. Oder mit anderen Worten: 2020 gab es keine Übersterblichkeit trotz eines „tödlichen Virus“.
Im Gegensatz dazu zeigte sich im Jahr 2021 eine Sterblichkeitsrate, die zwei Standardabweichungen über den Erwartungswerten lag. Für das Jahr 2022 betrug die Sterblichkeitsrate sogar vier Standardabweichungen über Erwartet. In Zahlen ausgedrückt betrug die Übersterblichkeit in 2021 rund 34.000 Fälle und in 2022 sogar 66.000 Todesfälle. Das sind rund 100.000 Todesfälle für zwei Jahre. Nicht nur das. Es sind erschütternde Zahlen für die Jahre, wo die Gen-Injektionen zum Einsatz gekommen sind.
Wie kann man also erklären, dass während 2020, wo das böse Virus wütete und es keine „Impfung“ gab, keine Übersterblichkeit zu beobachten war, aber in den Jahren 2021 und 2022 mit einer „lebensrettenden Impfung“ die Übersterblichkeit begann? Auch wenn die Gen-Injektionen hier keinen schädlichen Einfluss (tödliche Nebenwirkungen) gehabt hätten, müssten sie nicht in der Lage gewesen sein, bei 95-prozentiger Wirksamkeit, eine Übersterblichkeit zu verhindern?
Eine weitere wichtige Erkenntnis der Arbeit ist, dass die Übersterblichkeit in 2021 und 2022 sich nicht in den höheren Altersgruppen zeigte, wie dies in 2020 der Fall gewesen war. Vielmehr war es die Altersgruppe zwischen 15 und 79 Jahren, die eine ausgeprägte Übersterblichkeit zeigte, beginnend im April 2021. Ähnliche Beobachtungen machten die Autoren auch bei den Totgeburten, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls signifikant angestiegen waren.
Die Schlussfolgerung der Autoren:
„Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Frühjahr 2021 etwas passiert sein muss, das zu einem plötzlichen und anhaltenden Anstieg der Sterblichkeit führte, obwohl während der frühen COVID-19-Pandemie bisher keine derartigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit beobachtet worden waren. Mögliche Einflussfaktoren werden in der Diskussion erörtert.“
„Coronaimpfungen“ und der Stich ins Wespennest
Bei derartigen Beobachtungen drängt sich der Verdacht geradezu auf, dass die „Coronaimpfungen“, für die es nur eine „Notfallzulassung“ ohne die sonst übliche toxikologische und klinische Testphase gab, möglicherweise etwas mit diesem Phänomen zu tun haben könnten. Oder gab es in den beiden genannten Jahren andere schwerwiegende Ereignisse, die geeignet waren, für eine Übersterblichkeit zu sorgen? Vielleicht war die Ernennung von Lauterbach zum Gesundheitsminister ein derartiges schwerwiegendes Ereignis?
So untersuchten die Autoren die „Coronaimpfungen“ und die Mortalität in ihrer Arbeit. Dazu stellten sie eine Arbeitshypothese auf, die folgendermaßen lautete:
„Wenn die Impfungen erfolgreich verhindern, dass Menschen an COVID-19 sterben, sollte die Übersterblichkeit mit zunehmender Zahl der Geimpften abnehmen, so die einfache Vorhersage.“
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Und so sieht der Verlauf für die Jahre 2020-2022 dann aus:
Dieser Kurvenverlauf (rote Linie) zeigt alles andere als eine Abnahme der Übersterblichkeit im Verlauf der „Impfkampagne“. Im Gegenteil! Der kumulative Verlauf zeigt eine deutliche Zunahme der Übersterblichkeit, für die es allerdings keine deutliche Korrelation mit den „Impfungen“ zu geben scheint. Denn eine deutliche Korrelation würde weitestgehend parallele Kurvenverläufe von Übersterblichkeit und Zahl der „Impfungen“ zeigen. Was diese Kurven zeigen ist, dass je mehr geimpft wurde, desto deutlicher die Kurve für Übersterblichkeit anstieg.
Diese Kurve ist kein Beweis dafür, dass die „Coronaimpfungen“ für die Übersterblichkeit verantwortlich sind.
Aber die Kurve zeigt erst einmal, dass während des Zeitraums, als viele Personen ihre „Impfung“ erhielten, die Übersterblichkeit zugenommen hat und zwar signifikant deutlicher als im vergleichbaren Zeitraum von 2020. Während der ersten und zweiten „Impfperiode“ im Frühjahr und Sommer 2021 ist ein Anstieg der kumulativen Übersterblichkeit zu beobachten, während im Jahr zuvor ein Rückgang zu verzeichnen war.
Im Zeitraum der dritten „Impfung“ ist parallel zur Zunahme der „Impfungen“ ein Anstieg der kumulativen Übersterblichkeit zu beobachten, der früher einsetzt als im Jahr zuvor. Und im Jahr 2022, wenn große Teile der Bevölkerung „geimpft“ sind, ist ein weiterer Anstieg der kumulativen Übersterblichkeit zu verzeichnen, der sogar das vorherige Pandemiejahr ohne „Impfungen“ übertrifft.
Die Autoren haben hierfür diese Erklärung parat:
„Es scheint negative Langzeiteffekte entweder der SARS-CoV-2-Infektionen, der COVID-19-Maßnahmen, der COVID-19-Impfung oder höchstwahrscheinlich einer Kombination dieser Faktoren zu geben.“
Und:
„Insgesamt wird im Jahr 2021, mit Beginn der COVID-19-Impfkampagne, in den Monaten, in denen viele Personen geimpft wurden, eine höhere Übersterblichkeit als im Vorjahr beobachtet. Im Jahr 2022, in dem große Teile der Bevölkerung vollständig oder sogar dreifach geimpft wurden, steigt die Übersterblichkeit ab dem Frühjahr kontinuierlich an und erreicht im Dezember ein Maximum von 28 %.
Eine solche Beobachtung lässt sich nur schwer mit der Annahme vereinbaren, dass die COVID-19-Impfungen hochwirksam gegen COVID-19-Todesfälle sind. Entweder sind die Impfungen nicht so erfolgreich wie erwartet, oder die Impfungen verhindern erfolgreich COVID-19-Todesfälle, aber es gibt plötzlich andere Faktoren als COVID-19, die zu einer steigenden Zahl unerwarteter Todesfälle in den Jahren 2021 und 2022 führen.“
Ein weiterer Punkt, den ich bereits kurz angeschnitten hatte, ist, dass die Anzahl der Todesfälle in den verschiedenen Altersgruppen im Jahr 2020 mit der bekannten Altersabhängigkeit für Corona-Risiken korrelierte. Mit anderen Worten: Je älter man ist, desto höher ist das Risiko an Corona zu sterben und umgekehrt. So sind im Jahr 2020 mehr Menschen in den höheren Altersgruppen verstorben als in den jüngeren. Für die beiden Jahre 2021 und 2022 gibt es diese Abhängigkeit nicht mehr. Hier ist die Mortalität bzw. Übersterblichkeit bei den 15-40-Jährigen nahezu identisch mit der der 60-Jährigen.
Hier kommen die „Faktenchecker“
Selbstverständlich darf hier das entsprechende Echo nicht fehlen, was zum Beispiel von der „Tagesschau“[2] und der „Rheinischen Post“[3] in Angriff genommen wurde.
Als erstes fragt man sich, wieso Nachrichtenleute sich berufen fühlen (können), eine wissenschaftliche Studie zu beurteilen? Aber seit der „Pandemie“ ist ja jeder ein Chef-Virologe, Über-Mikrobiologe und Giga-Epidemiologe, wenn man nur das Wort „Corona-Virus“ fehlerfrei aussprechen kann.
Was also kann die „Tagesschau“ Neues zur Studie beitragen?
Das vernichtende Ergebnis steht bereits im dritten Satz fest. Die Studienergebnisse sind angeblich laut Experten irreführend.
Im folgenden Satz wird noch deutlicher, wie unzuverlässig die Ergebnisse dieser Studie sein müssen. Denn sie sei bei einem „Querdenker-Onlineportal“, „Report 24“, besonders beliebt.
Richtig! Alles das, was bei den Leuten, die als „Querdenker“ gebrandmarkt wurden, beliebt ist, muss zwangsläufig falsch sein.
Und ich dachte, die „Tagesschau“ bringt Neuigkeiten. Das alles, inklusive Argumentationsstrategie, ist bekannter kalter Kaffee.
Dann fällt den Leuten von der „Tagesschau“ vielleicht doch ein, dass diese Argumentationsschiene nicht neu und zu billig ist. Also begibt man sich in die Tiefen dieser Studie und wird fündig. Als erstes wird festgestellt, dass die Übersterblichkeit in 2021 und 2022 höher lag als in 2020 und dass das keine neue Erkenntnis sei.
Wirklich nicht? Es ist doch immer behauptet worden, dass aufgrund der „Pandemie“ in 2020 eine massive Übersterblichkeit zu beobachten gewesen war, oder nicht? Und erst mit der „Impfung“ dieses Problem zu lösen gewesen wäre, oder nicht? Jetzt auf einmal das halbe Eingeständnis, dass die Übersterblichkeit in 2020 doch nicht so schrecklich war wie in den beiden Folgejahren.
Und wo haben die Autoren behauptet, dass diese Beobachtung neu gewesen wäre? Vielleicht aber ist es für die „Tagesschau“ neu, dass es keine Übersterblichkeit in 2020 gegeben hat?
Dann folgt das putzige Statement, dass Destatis für ganze Jahre keine Übersterblichkeitsstatistiken angefertigt habe, aber dafür Sterbefallzahlen. Was soll denn das heißen? Hat Destatis ein Monopol auf die Anfertigung von Übersterblichkeitsstatistiken? Kann man mit Sterbefallzahlen keine Übersterblichkeit bestimmen? Ich halte das für nicht besonders schwierig. Aber ich bin ja auch kein Journalist, der als Experte nicht weiß, wie so etwas geht.
Es geht weiter mit der „Expertise“ wo folgendes behauptet wird: „Ein Anstieg der Todesfälle ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einer Übersterblichkeit, da…“ Die Berechnung der Übersterblichkeit beruht nicht auf der Beobachtung, dass die Zahl der Todesfälle angestiegen ist, sondern auf dem Vergleich zwischen erwarteten und beobachteten Fallzahlen. Wenn man Journalist ist, scheint man dies nicht zu wissen, sondern sucht immer nach dem Neuen, wie zum Beispiel dem sensationellen Anstieg der Todesfälle, über die man dann berichten kann. Ist das dann schon Wissenschaft?
Dann kommt etwas Lob auf für die Autoren, da deren „methodischer Part sorgfältig durchdacht“ sei. Das Ganze wird natürlich sofort wieder zurückgenommen, indem die „Tagesschau“ „Experten“ auffährt, die die Datenquelle (DAV-Daten) als falsch einordnen. Diesen Daten zur Folge würden die Erwartungswerte viel zu niedrig liegen und daraus eine zu hohe Übersterblichkeit erfolgen. Mit anderen Daten also haben wir auch 2021 und 2022 keine Übersterblichkeit?
Vollkommen richtig! Hätten die Autoren die Daten von Lauterbach genommen, dann hätten sie feststellen können, dass in den Jahren 2021 und 2022 niemand mehr gestorben war und Deutschland aufgrund der „Impfungen“ eine beispiellose Untersterblichkeit erlebt hat.
Dann kommt das heiße Eisen ins Spiel: Die Korrelation mit der „Impfkampagne“. Und jetzt geht das große Lavieren los. Denn die Korrelationen zwischen Start der „Impfungen“ und Übersterblichkeit können nicht geleugnet werden. Stattdessen kommt ein neuer „Experte“ ins Spiel, der den Verdacht, dass „Coronaimpfungen“ und Übersterblichkeit etwas miteinander zu tun haben könnten, als „zu kurz gedacht“ abtut. Und die „Impfung“ als einzigen Unterschied zwischen den verschiedenen Jahren zu beziffern, das wäre auch falsch.
Zu kurz gedacht? Wie denkt man dann lang? Und welchen Unterschied, außer der „Impfung“, gibt es dann noch?
Und jetzt kommt Virologie vom Feinsten.
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Es gab im Verlauf der „Pandemie“ immer wieder neue Virusvarianten, die deutlich ansteckender waren und zu mehr Impfdurchbrüchen geführt hätten. Und das soll jetzt neu sein?
Hat man mit der Schaffung der „Coronaimpfungen“ nicht gewusst, dass es immer wieder neue Virusvarianten gibt, die dann laut Vorstellung dieser Super-Virologen die neu geschaffene „Impfung“ austricksen? Vielleicht hätte man das feststellen können, wenn man eine ordentliche klinische Testphase durchgeführt hätte?
Was sind neue Virusvarianten? Das sind genetisch gesehen erst einmal Varianten, die sich nur in kleinen Bereichen voneinander unterscheiden, was weniger als ein Prozent ausmacht. Und diese Varianten verändern sich nicht notwendigerweise im Bereich des Spike-Proteins, was den zentralen Angriffspunkt für Antikörper ausmacht.
Dazu kommt noch, dass das „deutlich ansteckender“ das Gegenteil ist von „deutlich gefährlicher“, was diese „Experten“ hier suggerieren wollen. Im Gegenteil! Je angepasster ein Virus ist, desto ansteckender ist es und damit ungefährlicher. Und das Ganze gilt auch nur dann, wenn die Viren ins Blut vordringen können.
Denn Antikörper gibt es nicht auf den Schleimhäuten (außer sIgA) in den oberen Atemwegen, die die Lokalitäten für die Infektion sind. Da kann man noch so gut angepasste „Impfungen“ in die Welt setzen, die perfekte Antikörper produzieren. Die perfekten Antikörper erreichen nie den Ort der Infektion, was die ganze Sache zu einer sinnlosen Angelegenheit werden lässt.
Das Einzige, was man hier erwarten kann, das sind die entsprechenden Nebenwirkungen der Injektionen. Wie sinnvoll soll das sein? Aber die Nebenwirkungen würden eine gute Erklärung für die Übersterblichkeit abgeben, oder?
Wie kann ich bei diesen Zahlen die Wirksamkeit der „Impfungen“ retten?
Mit einem Taschenspielertrick. Der „Experte“ unterstellt, dass die „Coronaimpfungen“ bei den Infizierten das Sterberisiko senken. Aber das müsste ja eine Senkung der Mortalitätsrate und Übersterblichkeit nach sich gezogen haben, was aber nicht gegeben war. Wie bekomme ich die Mortalitätsrate wieder auf den Stand der Dinge? Ich behaupte einfach, dass es mehr Infektionsfälle gegeben hat, die für diese Entwicklung verantwortlich zu machen sind.
Ich komme hier aus dem Staunen nicht mehr raus. Welche Quelle gibt es, die gezeigt hat, dass „Coronaimpfungen“ das Sterberisiko senken? Das ist eine genauso verwegene Unterstellung wie die 95-prozentige Wirksamkeit gegen Infektionen.
Und wieso gibt es mehr Infektionsfälle bei einer „Impfung“ mit 95-prozentiger Wirksamkeit? Der „Experte“ merkt nicht einmal, wie er sich selbst in die Pfanne haut.
Der krönende Abschluss ist die Kritik, dass die Autoren der oben diskutierten Studie nur die Anzahl der Corona-Todesfälle berücksichtigten und nicht die Infektionszahlen. Offensichtlich hat dieser „Experte“ das Konzept der „Übersterblichkeit“ überhaupt nicht verstanden, wo die gesamte Sterblichkeit, unabhängig von den Todesursachen, in der Bevölkerung analysiert wird. Wieso sollen da ausgerechnet Infektionszahlen hilfreich sein? Warum nicht dann auch Todesfälle durch Blitzeinschlag oder Haarwurzelspitzenstenosen? Vielleicht sollte man dann auch den Einfluss der Schulmedizin als dritthäufigste Todesursache mit berücksichtigen.[4] [5]
Zum Schluss werden mögliche Erklärungen zur Übersterblichkeit abgeliefert. Denn plötzlich gibt es eine Übersterblichkeit für 2020 und 2021, aber nur in einzelnen Monaten. Und die seien eindeutig auf Corona-Tote zurückzuführen. Toll! Da gibt es Monate, wo Corona voll zugeschlagen hat? Und dann gibt es Monate, wo Corona eine Pause eingelegt hat? Und woher will man wissen, dass die Corona-Toten Corona-Tote waren? Aufgrund eines positiven PCR-“Tests“?
Noch so eine zuverlässige Corona-Geschichte seitens der „Experten“:
Und plötzlich gibt es noch einen Kandidaten, der schuld an der Übersterblichkeit in 2022 sein soll: Man höre und staune, es ist die Grippe, die im Jahr 2020 wie von Geisterhand abgeschafft wurde. Plötzlich ist sie wieder da, wenn es darum geht, böse Gerüchte über die Gen-Injektionen abzuwehren. Toll!
Und noch ein toller Kandidat für die Übersterblichkeit, präsentiert von den „Experten“: Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit starkem Anstieg. Und warum verzeichneten diese Erkrankungen einen starken Anstieg? Aufgrund der Gen-Injektionen, die dafür bekannt sind, Myokarditis, Perikarditis und Gefäßerkrankungen zu provozieren? Natürlich nicht!
Die „Experten“ sind sich sicher, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen nur „Folgen einer verschleppten Grippe“ sein können. Und die sind natürlich sofort tödlich, damit die Statistik der „Experten“ die gewünschten Werte annehmen können. Denn eine verschleppte Grippe bewirkt natürlich sofort eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, die umgehend tödlich endet, damit man die Statistik füttern kann.
Dann dürfte es in 2020 keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen gegeben haben, denn da gab es ja keine Grippe mehr. Einfach nur toll!
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Die Rheinische Post
Dieser Beitrag liegt leider hinter einer Bezahlschranke. Im ersten Absatz, der noch lesbar ist, zeigt der Autor, dass er weiß, was Übersterblichkeit ist. Und er macht den „Corona-Leugnern“ den Vorwurf, sie würden mit der beobachteten Übersterblichkeit jetzt Stimmung gegen die „Coronaimpfungen“ machen.
Anscheinend sieht der Autor keinen Grund, die Übersterblichkeit zum Anlass zu nehmen, sich auch in diese Richtung Gedanken zu machen. Man dürfte ihn somit zu den „Nebenwirkungsleugnern“ zählen. Und die haben ein ganz anderes Repertoire an Argumenten auf Lager, das es in sich hat.
Es existiert in der „Berliner Zeitung“[6] eine Antwort auf den Beitrag der „Rheinischen Post“, der allerdings auch hinter einer Bezahlschranke liegt. Der lesbare Teil enthüllt, dass der Autor, Martin Kessler, möglicherweise in Ermangelung von Qualifikation, so eine Studie zu lesen und zu verstehen, sich hauptsächlich auf die Autoren als Personen einschießt. Denn die beiden Autoren hätten eine umstrittene Reputation und könnten somit eigentlich ignoriert werden. Außerdem seien sie Außenseiter, auf die es nach dem Ende der „Pandemie“ nicht mehr ankäme.
Da gebe ich ihm vollkommen recht. Die beiden Autoren sind Außenseiter in den Kreisen der narrativfreudigen Journalisten. Umgekehrt sind Kessler und seine Kollegen absolute Außenseiter in wissenschaftlichen Kreisen, da sie es offenbar nicht verstehen, Fehler in der Studie selbst aufzuzeigen. Und die Sache mit dem Außenseiter, auf den es nach der „Pandemie“ nicht mehr ankommt, halte ich für eine unverschämte Drohung, dass Leute, wie die Studienautoren, aussortiert werden, wenn sie nicht mit ihrer Arbeit das Narrativ bedienen.
Auch hier nichts Neues! Auch hier die Manifestation von Wissenschaftsfeindlichkeit bei „Radio Corona-Wahn“.
Eine weitere Quelle, die sich kritisch mit der Kritik auseinandersetzt, ist Folgende:
Fazit
Auch hier wird eine wissenschaftlich hochwertige Studie von Laien mit einer politischen Agenda nach Vorgaben dieser Agenda bewertet, was notwendigerweise zu einer Verdammung von Studie und ihren Autoren führen muss. Auch das ist nichts Neues. Und dafür brauchen wir absolut keinen Journalismus.
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Quellen:
- [1] Cureus | Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022 | Article
- [2] Studie zur Übersterblichkeit in Deutschland sorgt für Wirbel | tagesschau.de
- [3] Übersterblichkeit: Corona-Leugner machen dafür Impfungen verantwortlich
- [4] Schulmedizin dritthäufigste Todesursache
- [5] Schulmedizin – immer noch dritthäufigste Todesursache? – Gesundheitliche Aufklärung
- [6] Deutsche Übersterblichkeit: Rheinische Post führt Öffentlichkeit in die Irre
Dieser Beitrag wurde am 03.09.2023 erstellt.