Dr. Reiner Fuellmich, Mitinitiator des Corona-Untersuchungsausschusses, ist nicht länger als Anwalt zugelassen.
Die zuständige Anwaltsvereinigung möchte sich aufgrund von „Vertraulichkeitsgründen“ nicht zu den Entziehungsgründen äußern. Ein Liquidator wurde angeblich bereits ernannt.
In offiziellen Berichten heißt es, dass Dr. Reiner Fuellmich, Mitbegründer des Corona-Untersuchungsausschusses, die Anwaltserlaubnis entzogen worden sei – so steht es auch im offiziellen bundesweiten Anwaltsregister. Die genauen Umstände, die zur Aufhebung seiner Zulassung durch die Braunschweiger Anwaltskammer geführt haben, bleiben unklar. Eine Kammervertreterin zitierte gegenüber Journalisten die Pflicht zur Verschwiegenheit.
Im Telegram Kanal von Dr. Füllmich wurde dazu bereits erklärt:
„Dr. Reiner Füllmich hat NICHT, wie in diversen Medien fälschlicherweise verbreitet wird, seine Zulassung als Anwalt „verloren“, sondern er hat darauf verzichtet. Der Verzicht auf die Zulassung als Rechtsanwalt ist bereits im Dezember 2023 freiwillig von Dr. Reiner Füllmich gegenüber der zuständigen Rechtsanwaltskammer erklärt worden, da er aktuell länger als drei Monate nicht durchgehend als Anwalt tätig sein kann. In einem solchen Fall muss unabhängig vom Grund der Unterbrechung der Anwaltstätigkeit ein Zulassungsverzicht ausgesprochen werden. Die Zulassung kann nach aktuellem Status jederzeit wieder neu bei der Kammer beantragt werden.“ Dazu ist auch das Dokument verlinkt: https://t.me/ReinerFuellmich/3249
Der ehemalige Anwalt befindet sich seit über drei Monaten in der Untersuchungshaftanstalt Rosdorf. Nach einem Aufenthalt in Mexiko wurde er im Oktober 2023 aufgrund rechtlicher Gründe nach Deutschland abgeschoben. Ein Haftbefehl aus März 2023 führte zu seiner Festnahme bei der Ankunft am Frankfurter Flughafen.
In Göttingen vor Gericht Vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Göttingen muss sich Fuellmich seit Januar wegen Verdachts der Untreue in zwei Fällen und Subventionsbetrugs verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Spendengelder in Höhe von 700.000 Euro zweckentfremdet sowie bei einem Antrag auf Corona-Hilfe im April 2020 falsche Angaben gemacht zu haben, was ihm unrechtmäßig 15.000 Euro Soforthilfe eingebracht haben soll. Fuellmich weist die Anschuldigungen zurück und beschuldigte zu Prozessbeginn die Nebenklage der Gier. Stellungnahmen der Rechtsanwältin u.a. zu diesem Prozess findet man im Telegram-Kanal von Dr. Füllmich: https://t.me/ReinerFuellmich
Was allerdings auch zu hören ist: bereits vor der Pandemie soll es finanzielle Probleme in Fuellmichs Anwaltskanzlei gegeben haben. Die Kanzlei hatte sich ja durch erfolgreiche Klagen gegen Anbieter von sogenannten „Schrottimmobilien“ einen Namen gemacht. Untersuchungen der Polizei sollen angeblich zeigen, dass das Kanzleikonto Anfang 2020 bereits ein Defizit von 92.000 Euro aufwies, welches sich bis Ende März 2020 bereits auf 45.000 Euro reduzierte. Nun, das sagt zunächst einmal gar nichts aus, denn es kommt ja auf die Umsätze der Kanzlei an. Für einen Normalbürger ist das viel Geld, für eine Firma kann das „normal“ sein.
Tobias Weissenborn, ehemaliger Kollege Fuellmichs, wurde mit der Abwicklung der Kanzlei beauftragt. Weissenborn hatte Fuellmich bereits in der Vergangenheit in strafrechtlichen Angelegenheiten verteidigt und ist seit 2021 Partner der „Kanzlei Melz Gercke Rechtsanwälte“, die u.a. in den Bereichen Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Insolvenzrecht berät. Er vertrat auch Professor Sucharit Bhakdi vor Gericht, siehe u.a. im Telegram Kanal von René Gräber: https://t.me/renegraeber/1257
In der Anklage gegen Fuellmich wurde auch Weissenborn erwähnt, allerdings nicht als Beschuldigter. Er soll Beträge von insgesamt 200.000 Euro von einem Spendenkonto des Corona-Ausschusses auf das Konto von Fuellmichs Ehefrau überwiesen haben. Obwohl gegen Weissenborn ermittelt wurde, ist das Verfahren mittlerweile eingestellt worden.
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