Nach der Einführung in die Methode der naturheilkundlichen vaginalen Moorbehandlung, konnten Sie in Teil 1 dieser Artikelserie etwas über „Die Geschichte der vaginalen Moorbehandlung“ erfahren. Nun folgt Teil 2 der insgesamt 15 Teile:
Die Bedingungen für eine Schwangerschaft
Überblick über alle Teile dieser Artikelserie:
Einführung in die Methode der naturheilkundlichen vaginalen Moorbehandlung
Teil 1: “Die Geschichte der vaginalen Moorbehandlung“
Teil 2: ”Die Bedingungen für eine Schwangerschaft“
Teile 3-6 (zusammengefasst): “Schlechte Spermaqualität, Spermiopathie”
Teil 7: “Die Lokale Neurovegetative Ursache”
Teil 8: “Die Zervikale Ursache“
Teil 9: “Die Uterus Ursache“
Teil 10-11 (zusammengefasst): “Die Tubare Ursache“
Teil 12: ”Die Hormonale Ursache, sekundäre Amenorrhoe, Anovulation“
Teil 13: “Die Hypothalamo-Hypophysäre-Ursache“
Teil 14: „Die Ovarielle Ursache“
Teil 15: „Die sanfte Geburt„
Kinderwunsch und Sterilität – Die Bedingungen
Jede Schwangerschaft ist ein Endergebnis von vielen entscheidenden Teilaktionen, die alle exakt durchgeführt und aufeinander abgestimmt werden müssen:
- So muss sich die künftige Mutter in einer allgemein gesunden Lebenssituation befinden. Sie darf nicht ernsthaft krank, gut ernährt sowie keinem übermäßigen Stress ausgesetzt sein.
- Ihr Gehirn muss eine gut funktionierende innere Uhr haben.
- Die innere Uhr muss korrekte Signale aus dem Hypothalamus (Neurosekretion) an die Hypophyse initiieren.
- Daraufhin muss die Hypophyse ihre zyklischen Hormone (Gonadotropine LH, FSH) an die Ovarien über das Blut aussenden (Hormonsekretion).
- Aus der Neurohypophyse im Hypothalamus müssen gleichzeitig phasenkorrekte neurovegetative Signale (sympathische, parasympathische) über den Rückenmark und über die neurovegetativen Ganglien zur Vorbereitung des Zielgewebes (Uterus, Ovarien) ausgehen, die auf die aktuellen Hormone exakt abgestimmt sein müssen.
- Wenigstens ein Eierstock muss gut durchblutet und in der Lage sein, auf die Hormone richtig zu reagieren um einen gesunden Follikel mit einer reifen Eizelle zu produzieren. Störungen der Follikelbildung würden nur zu Zysten führen.
- Das freie Ende des zugehörigen Eileiters darf nicht durch Verwachsungen an seiner Bewegung verhindert werden. Das reifende Ei im Ovarium wird nämlich vom Eileiter chemotaktisch erspürt. Sein freies Ende legt sich dann auf die Eisprungstelle um das Ei sofort aufzufangen, damit es nicht in die Bauchhöhle fällt.
- Die sekretorischen Zellen des Eileiters müssen genügend Flüssigkeit (Endolymphe) produzieren. Sowohl die Spermien als auch später das befruchtete Ei müssen im Eileiter schwimmen können.
- Die inneren Falten des Eileiters dürfen nicht durch Fibrin verklebt werden, damit der Weg zwischen ihnen sowohl für Spermien als auch für das Ei frei bleibt. Das Ei darf unterwegs nicht stecken bleiben, sonst würde eine Eileiterschwangerschaft entstehen.
- Die Gebärmutter muss auf die ovarielle Hormone reagieren können. Dafür sind die regionalen neurovegetativen Ganglien (Frankenhäuserschen Ganglien) in der Nähe des Scheiden-Gewölbes verantwortlich.
- In der Scheide muss das richtige, saure Milieu herrschen. Es darf keine stärkere bakterielle Verunreinigung vorhanden sein, die den sauren pH-Wert alkalisch machen würde. Nur dann können die Spermien chemotaktisch den Weg in die Gebärmutter finden.
- Der vor der aufsteigenden Infektion schützende Schleimpfropf im Zervikalkanal muss zu diesem Zeitpunkt kurzfristig richtig aufgelockert werden. Er darf keine für Spermien undurchdringliche, engmaschige Netzstruktur aufweisen. Sonst bleiben sie hängen.
- Es darf keine Infektion in den Zervikaldrüsen sein, welche den Schleimpfropf produzieren. Die bakteriellen Toxine könnten die Spermien sonst abtöten.
- Es darf auch keine Allergie auf das Sperma des Ehemannes bestehen, denn die Antikörper würden die Spermien ebenfalls abtöten.
- Nach der erfolgreichen Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren möglichen Komplikationen der Schwangerschaft, bis es schließlich zur Geburt eines reifen, wohl ernährten, gesunden Kindes kommt.
Ein Heilerfolg muss nicht immer sofort die erwünschte Geburt eines Kindes bewirken, sondern kann zunächst nur zur Verbesserung einer oder mehrerer Störungen führen.
So verrückt es klingen mag: Unter Umständen sollten Sie auch eine Fehlgeburt positiv sehen: Für eine Fehlgeburt muss nämlich vorher eine ganze Reihe wichtiger Funktionen ganz richtig ablaufen. Wenn dies passiert, ist es das nächste Mal nur ein ganz kleiner Schritt zur Geburt eines gesunden Kindes.
Daher sollten Sie nicht sofort nach dem ersten, möglicherweise vergeblichen Schwangerschaftsversuch enttäuscht sein und ihre Geduld verlieren.
Wenn Sie diszipliniert weiter machen, wird sich der Enderfolg einstellen.
Weiter zu den Teilen 3-6 dieser Artikel-Serie: Schlechte Spermaqualität – Spermiopathie
Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Fachbuch“Vaginale Moorbehandlung“ von Dr. Robert Kovarik. Damit mehr betroffene Frauen auf diese natürliche und sehr einfache Selbst-Behandlung aufmerksam gemacht werden können, darf dieser Artikel unter Angabe der Quelle mit Hinweis auf das Buch uneingeschränkt kopiert und verbreitet werden.
Die vaginale Moorbehandlung ist für Frauen mit Kinderwunsch und anderen Beschwerden ein echtes Geschenk aus der Natur!
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