Die Eltanin lief 1957 vom Stapel. Der Frachteisbrecher verdrängt 1.850 Tonnen und wurde zunächst von der US-Navy eingesetzt. Bereits fünf Jahre später wurde die Eltanin zu einem ozeanographischen Forschungsschiff umgerüstet und war damit weltweit das erste Antarktis-Forschungsschiff.
Am 29. August 1964 war das Schiff in den besonders rauen Gewässern südwestlich von Kap Hoorn unterwegs, um dort den Meeresboden zu fotografieren und einige Probebohrungen in die ozeanischen Sedimente durchzuführen. Auf Position 59°07’S und 105°03’W wurde in einer Wassertiefe von 3.904 Metern ein sehr ungewöhnliches, überraschendes Objekt entdeckt.
1968 schrieb Brad Steiger für das Saga Magazine darüber einen Artikel, in dem er eine etwas missverständliche Formulierung wählte, denn er sprach von einem „erstaunlichen Stück Maschinerie“, das ihn an eine „Kreuzung zwischen einer TV- und einer Telemetrieantenne“ erinnere.
Natürlich machten sich nun viele Leute Gedanken darüber und schnell setzte sich die Vermutung durch, dass es sich hierbei um ein außerirdisches Artefakt handeln müsse. Schauen wir uns diese Überlegungen etwas näher an. Da heißt es zum Beispiel, dass es sich offenbar um eine Stange mit zwölf regelmäßig angeordneten Speichen handelt, von denen jede eine Kugel trägt. Es deute also vieles darauf hin, dass dort ein technisches Equipment wie eine Antenne auf dem Meeresboden herumliegt beziehungsweise sogar verankert wurde.
Ein planetares Netz?
Der Neuseeländer Bruce Cathie war schon lange von der Existenz von UFOs überzeugt. Er ordnete diese Antenne sogleich einem ganzen planetaren Netz zu, das im Zusammenhang mit der Erdpräzession, einem fast 26.000 Jahre währenden Zyklus steht. Bemerkenswert ist es vielleicht schon, dass die Eltanin-Antenne von einer ganzen Reihe wissenschaftlich-technischer (Erdbeben)Stationen umgeben ist.
Zurück auf den Boden der Tatsachen
Tatsächlich war jene merkwürdige Antenne bereits 1888 von Alexander Agassiz entdeckt und als Schwamm bezeichnet worden. Dabei beschrieb er jenen langen Stiel, der in sich verzweigende Wurzeln tief im Schlamm endet, wobei der Stamm über Knoten mit vier oder sechs keulenartigen Anhängseln verfügt, die den Meeresboden großflächig wie Büsche bedecken.
In dem 1971 erschienenen Buch von Bruce C. Heezen und Charles D. Hollister mit dem Titel „The Face oft the Deep“ wies Hollister darauf hin, dass es sich bei diesem Objekt sehr wahrscheinlich um den fleischfressenden Tiefwasserschwamm Cladorhiza concrescens handelt. Auch sie fühlten sich bei diesem Anblick an eine Art „Mikrowellenantenne aus dem Weltraumzeitalter“ erinnert.
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Dieser Beitrag wurde am 07.11.2022 erstellt.