Die G20 hat unlängst einen formalen Beschluss erlassen, demzufolge „Impfpässe“ Vorbereitung auf Maßnahmen gegen zukünftige Pandemien sein sollen. Der indonesische Gesundheitsminister Sadikin, der sich im Namen des G20-Gastgeberlandes zu diesem Thema äußerte, hatte zuvor auf dem Gipfel ein „digitales Gesundheitszertifikat“ nach WHO-Standards gefordert.
Warum Indonesien sich für „WHO-Standards“ stark macht, ist nicht verwunderlich. Noch heute gibt es laut „Stringency Index“ bei „Our World in Data“ eine deutliche Kluft zwischen restriktiven Maßnahmen für „Geimpfte“ und „Ungeimpfte“. Der Index liegt für „Geimpfte“ bei 21; der für „Ungeimpfte“ mehr als doppelt so hoch bei 50.
Zum Vergleich: Für Deutschland ergibt sich ein Index von knapp 15, Thailand 5,6, Philippinen 28 für „Ungeimpfte“ und 24 für „Geimpfte“, Vietnam 23 und Malaysia 24. Laut „Our World in Data“ gab es für die Länder Thailand und Vietnam nie unterschiedlich strenge Maßnahmen bei „Geimpften“ und „Ungeimpften“.
Und nur für Indonesien gibt es diese Unterscheidung (mit leichter Einschränkung für die Philippinen) immer noch.[1] Am 16. November 2022 waren 74,5 % der 279 Millionen Indonesier „geimpft“.[2] Kein Wunder also, warum die G20-Veranstaltung ausgerechnet in Indonesien stattfindet.
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Der längst bekannte Beschluss
Schon im Februar 2022 war bereits die Rede von einem „länderübergreifenden digitalen Impfpass“, der nicht nur „Corona-Impfungen“ erfasst, sondern auch für alle anderen Impfungen und Gen-Injektionen gültig sein soll.[3]
Und jetzt hat die G20 offiziell beschlossen, dieses Ding nach „WHO Standards“ einzuführen. Der indonesische Gesundheitsminister verkündete stolz in einer Art vorauseilendem Gehorsams, dass man nach der Einführung dieses Impfpasses entsprechende Impfungen oder Tests nachweisen muss, um international reisen zu können.
Die offizielle Erklärung der G20 drückt diese Sache etwas weniger konkret aus (Punkt 22):[4]
„Wir erkennen an, dass die umfassende COVID-19-Impfung ein globales öffentliches Gut ist, und wir werden unsere Bemühungen um einen rechtzeitigen, gerechten und allgemeinen Zugang zu sicheren, erschwinglichen, hochwertigen und wirksamen Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika (VTDs) vorantreiben.“
Danach kommt der nimmer müde Aufruf nach Zusammenarbeit zwischen den Nationen in Sachen Vermeidung zukünftiger Pandemien, um dann wie folgt fortzufahren:
„Wir sind weiterhin entschlossen, einen sektorübergreifenden One-Health-Ansatz zu verfolgen und die globale Überwachung, einschließlich der genomischen Überwachung, zu verbessern, um Krankheitserreger und antimikrobielle Resistenzen (AMR) zu erkennen, die die menschliche Gesundheit gefährden könnten.“
Die globale Überwachung? Um böse Viren und Bakterien zu erkennen? Mit welchen Mitteln globaler Überwachung ist dies möglich? Globale Sequenzierung und Erfassung des Genoms von Menschen? Kann man damit böse Viren und Bakterien erkennen?
Oder ist das wieder die alte Tour, Viren und Bakterien als Vorwand für etwas ganz anderes zu nehmen, nämlich die globale Überwachung der Menschen und nicht der Krankheitserreger?
Im Abs. 23 wird die Erklärung dann etwas deutlicher:
„Wir erkennen die Bedeutung gemeinsamer technischer Standards und Überprüfungsmethoden im Rahmen der IHR (2005) an, um nahtloses internationales Reisen, Interoperabilität und die Anerkennung digitaler und nicht-digitaler Lösungen, einschließlich des Nachweises von Impfungen, zu erleichtern.
Wir unterstützen die Fortsetzung des internationalen Dialogs und der Zusammenarbeit bei der Einrichtung vertrauenswürdiger globaler digitaler Gesundheitsnetze als Teil der Bemühungen zur Stärkung der Prävention und Reaktion auf künftige Pandemien, die auf dem Erfolg der bestehenden Standards und digitalen COVID-19-Zertifikate aufbauen sollten.“
Also wissen die G20-Figuren jetzt schon, dass wir in der Zukunft wieder einiges an „Pandemien“ zu erwarten haben. Aus den Erfahrungen mit der Schweinegrippe-„Pandemie“ und der Covid-19-„Pandemie“ kann man aus dem Gesagten ableiten, dass die zukünftigen Pandemien ähnlich konstruiert werden, um eine Handhabe zu haben, politische Maßnahmen gegen den Willen der Bevölkerung durchzusetzen.
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Und weil man sich bei der G20 wohl ausmalen kann, dass hier einiges an Widerstand zu erwarten ist, wird selbiger kurzum, wiederum wie in gewohnter Manier, pauschal und vorab als „Desinformation“ definiert, so geschehen in Abs. 24:
„Wir erkennen an, wie wichtig es ist, Desinformationskampagnen, Cyber-Bedrohungen und Online-Missbrauch zu bekämpfen und die Sicherheit der Verbindungsinfrastruktur zu gewährleisten.“
Schon wieder eine Verschwörungstheorie
In der frühen Phase der „Pandemie“ gab es bereits eine Vielzahl an Stimmen, die dieses Szenario vorausgesagt und befürchtet hatten: Standardisierte digitale Impfpässe als Mittel der Kontrolle und das gleichzeitige Bemühungen, jede Kritik hiergegen als „Desinformation“ anzusehen und letztendlich zu verfolgen. Damals wurden diese Leute noch mit dem Titel „Verschwörungstheoretiker“ bedacht. Heute, wo eine weitere „Verschwörungstheorie“ wahr zu werden scheint, sind sie dann offiziell zu „Desinformanten“ mutiert.
Was also gilt für die Befürworter der Globalisierung als „wahre Information“? Ein tolles Beispiel hierfür lieferte die Premierministerin von Neuseeland, Jacinda Ardern:[5]
„Wenn Sie es nicht von uns hören, ist es nicht die Wahrheit. Ignorieren Sie alles andere. Wir werden weiterhin Ihre einzige Quelle der Wahrheit sein.“
Das erinnert stark an die weisen Worte von einem professoralen Tierarzt, Lothar Wieler, dem Leiter des RKI, der seinerzeit vor laufender Kamera forderte, dass die Anordnungen zur „Bekämpfung der Pandemie“ nie infrage gestellt und dass die Anordnungen hierfür von allen widerspruchslos befolgt werden sollten.
George Orwell brachte dies in seinem Roman 1984, veröffentlicht im Jahr 1949, folgendermaßen auf den Punkt:
„Wenn alle anderen die von der Partei auferlegte Lüge akzeptierten – wenn alle Aufzeichnungen dasselbe erzählten, dann wurde die Lüge zur Wahrheit.“
Ein interessanter Beitrag zu diesem Thema auch von Boris Reitschuster:
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Quellen:
[1] COVID-19 Data Explorer – Our World in Data
[2] COVID-19 Data Explorer – Our World in Data
[3] WHO beauftragt länderübergreifenden digitalen Impfpass – reitschuster.de
[4] G20 Bali Leaders’ Declaration | The White House
[5] New World Odor™ on Twitter: „“Unless you hear it from us, it is not the truth. Dismiss anything else. We will continue to be your single source of truth.“ -Jacinda Ardern „if all others accepted the lie which the Party imposed – if all records told the same tale, then the lie became truth“ -1984, Orwell https://t.co/wHCnl52Rnv“ / Twitter
Beitragsbild: fotolia.com – Jürgen Flächle