Kai Gniffke verdient 392.530 Euro im Jahr – also mehr als der Bundeskanzler. Und was sagt der SWR dazu? Das sei „gedeckelt“. Als müsste man sich jetzt bedanken, dass dieser Intendant ausnahmsweise keine weitere Gehaltserhöhung bekommt. Währenddessen erhalten andere Spitzenkräfte bei SWR und NDR saftige 4,71 Prozent mehr Gehalt – mit einer weiteren Erhöhung um 1,23 Prozent ab 2026. Selbstverständlich finanziert durch: Zwangsgebühren.
Denn jeder Haushalt in Deutschland zahlt. Ob er will oder nicht. Ob er guckt oder nicht. Ob er sich Tagesschau oder die kostenlosen Beiträge von mir oder René Gräber reinzieht – egal. 18,36 Euro im Monat, jedes Quartal pünktlich zur Abbuchung, sonst flattert der Mahnbescheid ins Haus. Und wehe, man fragt nach einer Opt-out-Option. Dann wird man behandelt wie ein Schwarzseher, ein Querulant, ein Verfassungsfeind.
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Die öffentlich-rechtliche Parallelgesellschaft
Willkommen im Selbstbedienungsladen der Öffentlich-Rechtlichen. Während im echten Leben über Mindestlohn, Rentenkürzungen und Klinikschließungen gestritten wird, gönnt sich die Führungsetage von ARD, ZDF, NDR, SWR und Co. satte Gehälter, satte „Renten“, satte Boni – und das alles unter dem Deckmantel der „Grundversorgung“.
Ein System, in dem Transparenz eine Drohung ist, Gremien sich gegenseitig kontrollieren und Intendanten wie Vorstandsvorsitzende agieren, ohne unternehmerisches Risiko, aber mit allen Vorzügen: Dienstwagen, Sekretärin, Altersversorgung – und ein Jahresgehalt, von dem selbst Spitzenchirurgen und Verfassungsrichter nur träumen.
Was läuft hier eigentlich falsch?
- Zwang statt Wahlfreiheit:
Der Rundfunkbeitrag ist keine Gebühr, er ist eine Steuer mit anderem Namen. Er trifft alle – auch Rentner, Studenten, Hartz-IV-Empfänger. Kein Mensch kann sich davon befreien, außer er ist taub, blind und mittellos. Selbst wer kein Empfangsgerät besitzt, muss zahlen. Willkommen in der Demokratie? - Kein Wettbewerb, kein Risiko:
Private Medien kämpfen ums Überleben, um Klicks, Reichweite, Relevanz. Öffentlich-Rechtliche? Sitzen in Sicherheit. Das Geld fließt zuverlässig – unabhängig von Qualität, Quoten oder Zuschauermeinung. - Selbstverliebter Haltungsjournalismus:
Was einst neutraler Journalismus war, ist heute durchzogen von Meinung, Framing und Erziehung. Wer anders denkt, wird nicht eingeladen – sondern etikettiert: „Rechts“, „Klimaleugner“, „Putinversteher“. ARD, ZDF und Co. erklären euch die Welt. Wer widerspricht, wird belehrt. - Skandale ohne Konsequenzen:
Vom RBB-Filz um Schlesinger über Luxusausstattungen und Beraterverträge bis zur „Gelbhaar-Affäre“ – immer wieder beweisen die Sender: Kontrolle findet bestenfalls auf dem Papier statt. Intendanten gehen mit Abfindungen. Konsequenzen? Keine. - Bildungs- und Kulturauftrag? Läuft nebenbei.
Die Kernaufgabe der Öffentlich-Rechtlichen – Bildung, Information, Kultur – wird mehr und mehr verwässert. Stattdessen: seichte Talkshows, Comedy mit Zeigefinger, Krimis in Endlosschleife und teure Events, bei denen sich die Sender gegenseitig auf die Schulter klopfen.
Reform? Nein danke. Wir erhöhen lieber.
Die Reaktion der Sender auf diese Kritik? Sicher keine Selbstkritik – sondern (TARA!): Gehaltserhöhungen. Nicht Programmreform, sondern „Framing Manual“. Nicht mehr „Bürgernähe“, sondern mehr Onlineangebote, mehr Sendeplätze, mehr Posten – darunter fragwürdige Digitalprojekte wie das „Browser Ballett“, das mit Gebührengeldern zum Satire-Feigenblatt wird, aber weder Reichweite noch Relevanz rechtfertigt.
Die Liste der Begründungen klingt wie aus dem Bullshit-Bingo: Digitalisierung, Diversität, Demokratiebildung.
Und immer wieder wird betont: „Die Gehälter orientieren sich am öffentlichen Dienst.“ Ja, aber am oberen Ende der Nahrungskette, nicht am Pflegehelfer oder Feuerwehrmann. Dass ein Intendant mehr verdient als der Bundespräsident – das ist nicht erklärbar. Das ist nur noch zynisch.
Und was machen die Beitragszahler?
Sie zahlen. Und ärgern sich – wenn sie es überhaupt merken! Und in der Tagesschau läuft das sicher nicht! Manche klammern sich an letzte Schlupflöcher im Rundfunkbeitragsrecht, andere zahlen zähneknirschend weiter. Doch immer mehr Menschen fragen sich: Wofür eigentlich? Wofür sollen wir monatlich blechen, wenn der Gegenwert darin besteht, von hochbezahlten Journalisten belehrt zu werden?
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat sich entfernt – vom Auftrag, vom Bürger, vom Alltag. Er lebt in einer eigenen Welt, mit eigenem Vokabular, eigenen Moralstandards und einem eigenen Selbstverständnis. Kritik wird als „rechtspopulistisch“ abgetan, Sparvorschläge als „Angriff auf die Pressefreiheit“ diffamiert.
Millionen für Meinung – wer ganz oben kassiert
Doch es sind längst nicht nur Intendanten wie Kai Gniffke, Tom Buhrow oder Norbert Himmler, die sich am Beitragstopf bedienen. Auch die Gesichter im Scheinwerferlicht verdienen Summen, die jedem Normalbürger die Sprache verschlagen: Markus Lanz kassiert rund 1,9 Millionen Euro im Jahr, Horst Lichter folgt mit 1,7 Millionen, Oliver Welke bringt es auf über 1,1 Millionen – für satirischen Leerlauf im „heute-show“-Format, der kaum noch jemandem wehtut, außer dem Gebührenkonto.
Johannes B. Kerner? 630.000 Euro. Der Mann der Eva Hermann im Jahr 2007 „fertig machen durfte“. Christian Anders (Zug nach nirgendwo) watschte Kerner öffentlich hier ab:
https://www.youtube.com/watch?v=yu-0h_c0Wjo
Maybrit Illner? 480.000 Euro.
Marietta Slomka? 393.750 Euro – und damit fast genauso viel wie ein Intendant.
Christian Sievers? 350.000 Euro – ich wollte schreiben „für das Lesen vom Teleprompter“, aber Herr Sievers macht sicher viel mehr!
Jan Böhmermann? 651.000 Euro – manche sagen „für regierungsnahe Satire mit Zeigefinger“… und noch schlimmeres – aber das ist hier nicht „druckbar“.
Ach ja: Quelle dieser Zahlen vor allem Prisma Jan. 2024 und FAZ Dez. 23.
Jedenfalls sind das Beträge, bei denen selbst Chefärzte oder Verfassungsrichter blass werden. Und all das finanziert von Menschen, die oft mit Ach und Krach ihre Heizkosten stemmen können. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist längst kein Spiegel der Gesellschaft mehr – sondern ein Hofstaat aus Meinungsmachern, Showmastern und Moderationsaristokratie. Kritik am System? Wird maximal weggelächelt – im Zweifelsfall am Freitagabend, mit Applaus und Lachern vom Band.
Politiker die gerne eingeladen werden…
Auch bei der Auswahl der Talkshow-Gäste zeigt sich, wie weit sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk von seinem Auftrag entfernt hat. Statt politischer Ausgewogenheit herrscht Schieflage: CDU und SPD dominieren die Gästelisten, Grüne und FDP folgen mit Abstand. Die AfD hingegen taucht nur vereinzelt auf – ebenso wie Vertreter der Linken oder des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Talkformate wie Markus Lanz, Maybrit Illner oder Maischberger laden offenbar lieber „vertraute Gesichter“ als reale politische Vielfalt.
Dabei ist der Auftrag klar geregelt: Der Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet die Öffentlich-Rechtlichen zu einer paritätischen und ausgewogenen Berichterstattung. Doch die Praxis erzählt eine andere Geschichte – eine, in der Meinung wichtiger ist als Mandat, und Haltung über demokratischer Repräsentation steht.
Zeit für eine Generaldebatte
Es geht nicht um Abschaffen. Es geht um Zurückführen. Zurück zur Grundversorgung, zurück zur Demut, zurück zur Relevanz. Es braucht ein öffentlich-rechtliches System – aber keines, das sich über dem Bürger sieht. Sondern eines, das für ihn da ist.
Wer sich aus Zwangsabgaben finanziert, muss sich besonders rechtfertigen. Und wer 392.530 Euro im Jahr verdient – auf Kosten aller, ohne echte Leistungskontrolle –, der sollte zumindest den Anstand haben, sich dafür zu schämen. Oder zu gehen.
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