MMS Chlordioxid – Eine ganzheitliche Therapie?

Der folgende Beitrag ist ein Gastartikel von Walter Last. Dieser befürwortet die Anwendung des MMS (Chlordioxid). Wie alle Gastartikel spiegelt dieser Beitrag nicht die Meinung des Webseitenbetreibers wieder. Bezüglich des MMS würde ich persönlich sogar meinen: MMS ist eine „Nebelkerze“, welche die Sicht auf natürlichere und wirksame Substanzen verschleiert. Ich persönliche würde zum Beispiel der Sauer-Stoff-Ozon-Therapie immer den Vorzug vor MMS geben. Soweit aber nur meine persönliche Meinung. Jetzt zum Gastbeitrag:

Was ist Chlordioxid?

Angesäuertes Natriumchlorit (Chlordioxid) ist ein wirksames antimikrobielles Mittel, das bei Malaria, Blutvergiftung und selbst Krebs helfen kann. Es ist jedoch ratsam, die Einnahme mit anderen Naturheilverfahren zu kombinieren, um das Gleichgewicht zwischen Oxidations- und Antioxidationsmitteln im Körper wiederherzustellen.

Natriumchlorit in Form des „Miracle Mineral Supplement“ bzw. MMS wird derzeit als wahres „Wundermittel“ mit außergewöhnlich hoher antimikrobieller Wirkung gehandelt.

Wie effektiv es ist, lässt sich aus der Aussage seines Entdeckers Jim Humble ersehen, dem zufolge alle 75.000 mit MMS behandelten Malariapatienten innerhalb eines Tages gesund geworden seien.[1] Dies ist nicht nur für die Eigenanwendung von Bedeutung, sondern auch für Pharmaindustrie und Medizin, die diese Entwicklung bislang noch ignorieren bzw. ihr entgegenwirken.

Allerdings gehen mit der Einnahme von MMS auch beträchtliche Probleme einher. In diesem Artikel gebe ich Anregungen, wie sich diese Probleme verringern lassen, indem MMS mit anderen Naturheilverfahren kombiniert wird, anstatt es als alleiniges Mittel gegen alle Krankheiten einzusetzen.

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Konventionelle Anwendung von Natriumchlorit

Als Lösung ist Natriumchlorit (NaClO2) sehr basisch und stabil. Wenn es angesäuert wird, entsteht das Gas Chlordioxid (ClO2), das genauso wie Chlor riecht und wahrscheinlich das effektivste universal einsetzbare Mittel gegen Mikroben und Parasiten darstellt, das es gibt. Es tötet alle anaeroben Mikroben und Parasiten ab, greift dabei aber nicht die gutartigen Laktobakterien unserer Darmflora an. Der einzige Rückstand, der sich nach dem Einsatz von Chlordioxid in Wasser, Nahrung und Körper findet, ist eine winzige Menge Natriumchlorid (NaCl), also Tafelsalz.

Angesäuertes Natriumchlorit wird in vielen Ländern, unter anderem in Australien und den USA, als antimikrobielles Mittel in der Lebensmittelindustrie, zur Wasseraufbereitung und zur Sterilisation von Oberflächen und Instrumenten in Krankenhäusern verwendet. In Krankenhäusern wird es schon seit etwa 100 Jahren als Desinfektionsmittel eingesetzt, in der amerikanischen Fleischindustrie seit 50 Jahren. Gesundheitsbewusste Nationen und Kommunen gehen zunehmend dazu über, bei der Trinkwasseraufbereitung das gesundheitsgefährdende Chlor durch das ungefährliche Chlordioxid zu ersetzen.[2]

Im Jahr 2003 wurde der Australia New Zealand Food Standards Code geändert und der Einsatz von mit Zitronen- oder einer anderen Speisesäure angesäuertem Natriumchlorit genehmigt, um Fleisch, Geflügel, Fisch, Obst und Gemüse äußerlich zu desinfizieren.[3] Zwischen dem Versetzen des Natriumchlorits mit Säure und der Anwendung liegen knapp fünf Minuten, und der Chlordioxidgehalt übersteigt nie drei ppm (parts per million – Teile pro Million). Das Sicherheitsgutachten kam zu dem Schluss, dass bei ordnungsgemäßer Anwendung zwischen Behandlung und Verkauf keine Spuren mehr im Rohprodukt nachweisbar seien, weshalb kein toxikologisches Risiko bestehe.

In fester Form ist Natriumchlorit instabil, weshalb es für gewöhnlich zu 20 Prozent mit Natriumchlorid versetzt wird. In Australien wird es kommerziell hergestellt und als 31-prozentige Lösung ausgeliefert. Endverbraucher der Nahrungsmittel- und Agrarindustrie erhalten es als fünfprozentige Lösung namens Vibrex. In den USA und Großbritannien sind auch Natriumchlorittabletten zu haben, die Chlordioxid freisetzen. In Deutschland und Italien wird inzwischen vorrangig Chlordioxid als Chemikalie zur Wasseraufbereitung verwendet.

Selbst in der herkömmlichen Medizin – lange vor Jim Humbles Entdeckung – wurde Chlordioxid zur Sterilisation roter Blutkörperchen vor einer Transfusion eingesetzt. Man fand heraus, dass eine 2,8-prozentige Natriumchloritlösung, die im Verhältnis 1:100 mit einer 15-prozentigen Milchsäure versetzt und aktiviert wird, sämtliche HIV-1 in roten Blutkörperchen abtötet.[4] Zudem zeigt sich Chlordioxid in niedriger Konzentration wirkungsvoll gegen das Influenza-Virus.[5]

Interessanterweise wurde Natriumchlorit, das auch als stabilisiertes Chlordioxid (SCD) bezeichnet wird und selbst kein Chlordioxid abgibt, schon für die intravenöse Anwendung bei Autoimmunerkrankungen, Hepatitis und Lymphknotenkrebs patentiert. Es soll die Antigenaktivität bzw. die Autoimmunreaktion drosseln.[6]

Eine schwach konzentrierte SCD-Lösung ist von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA genehmigt worden und in vielen Ländern als Mundwasser erhältlich. Auch in einigen Zahnpastasorten ist SCD enthalten. Die Idee dahinter ist die, dass bestimmte Bakterien im Mund Säure produzieren, durch die dann im Zusammenhang mit dem Natriumchlorit Chlordioxid entsteht, das eben diese Bakterien abtötet. SCD hat einen pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5 und ist eigentlich eine schwache Natriumchloritlösung, die mit Natriumbikarbonat, manchmal auch zusätzlich mit Wasserstoffperoxid stabilisiert wurde.

In der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist über Natriumchlorit zu lesen, dass SCD durch Hinzufügen einer schwachen Säure „aktiviert“ wird und Chlordioxid in situ (lat. für „am Ort“) generiert. SCD wird als Breitbanddesinfektionsmittel eingesetzt, derzeit vor allem gegen MRSA-Stämme, Legionellen und das Norovirus. Falls also kein MMS verfügbar ist, kann man auch ein entsprechendes Mundwasser verwenden, wobei die Dosis um das Zehnfache erhöht wird, d. h. ein Milliliter Mundwasser etwa zwei Tropfen MMS entspricht.

Orale MMS-Therapie

Die Entdeckung und die erste Entwicklungsphase der MMS-Therapie wurden von Jim Humble 2008 in einem Artikel des NEXUS-Magazins dargelegt.[7] MMS wird aktiviert, indem auf einen Tropfen MMS je fünf Tropfen Säure gegeben werden. Dadurch wird Chlordioxid freigesetzt. Ursprünglich wurden Zitronensaft und Essig verwendet; inzwischen wird für gewöhnlich eine 10-prozentige Zitronensäurelösung genommen. Diese Lösung ist etwa fünf Mal so sauer und setzt entsprechend mehr Chlordioxid frei, was die antimikrobielle Wirkung verstärkt.

Nach drei Minuten wird das Glas zur Hälfte oder auch ganz mit Wasser oder Saft aufgefüllt. Nun kann die Lösung getrunken werden. Verwendet man Saft, darf dieser kein Vitamin C enthalten – es darf also ruhig handelsüblicher Apfel- oder Traubensaft genommen werden, aber kein Orangensaft. Auch Kräutertee ist geeignet. Der anfänglich starke, übelkeitserregende Geruch dürfte nach Auffüllen des Glases mit Flüssigkeit nachgelassen haben, da das übrige Chlordioxid in der Lösung verbleibt, anstatt in die Luft zu entweichen.

Nehmen Sie nie zeitnah zum MMS Antioxidantien als Nahrungsergänzungsmittel ein. Wenn die Mischung Ihnen zu säurehaltig ist, können Sie die Flüssigkeit kurz vor dem Trinken mit Natron teilweise neutralisieren. Fügen Sie aber nur eine kleine Menge Natron hinzu; die Mischung sollte immer noch ein wenig sauer schmecken.

Die Therapie kann auf zweierlei Weise angegangen werden:

  • Sie können mit einer niedrigen Dosis beginnen, die Sie jeden Tag um einen Tropfen erhöhen, bis sich leichte Übelkeit einstellt. Reduzieren Sie die Dosis dann um zwei Tropfen. Nach mehreren Tagen können Sie die Dosis erneut steigern. Arbeiten Sie sich allmählich auf die Standarddosis von ein bis drei Mal täglich 15 Tropfen hoch, und behalten Sie diese Dosis etwa eine Woche lang bei.Viele Menschen kommen allerdings gar nicht so weit, weil sie empfindlich werden und die Übelkeit schon bei geringen Dosen ohne hinreichende antimikrobielle Wirkung einsetzt.
    Der Übelkeit kann vorgebeugt werden, indem man das Mittel nach dem Essen einnimmt. Allerdings verringert sich dadurch auch die antimikrobielle Wirkung, verglichen mit einer Einnahme auf nüchternen Magen. Am besten nimmt man MMS kurz vor dem Schlafengehen. MMS wirkt sehr schnell, und viele Menschen werden nach der Einnahme müde. Auch die Übelkeit wird erträglicher, wenn man es schafft einzuschlafen.
  • Alternativ dazu kann man gleich mit einer sehr hohen Dosis beginnen oder sogar zwei hohe Dosen im Abstand von einer Stunde einnehmen und hinnehmen, dass einem übel wird und man einen oder mehrere Tage lang erbrechen muss. Übelkeit und Erbrechen setzen meist ab zwei Stunden nach Einnahme einer sehr hohen Dosis ein, und bis dahin wurde das Chlordioxid bereits aufgenommen, sodass die Wirkung nicht beeinträchtigt wird. Diese Methode wurde erfolgreich zur Behandlung von Malaria, Blutvergiftung und anderen akuten Infektionen angewendet. Für gewöhnlich beseitigt sie das Leiden auf einen Schlag.

Für weitere Informationen zur oralen Anwendung von MMS siehe meinen Artikel über Natriumchlorit[8] sowie Jim Humbles Standardprotokoll.[9]

Weitere Formen der Verabreichung

Weil viele Menschen wegen der Übelkeit die Einnahme von MMS abbrechen, bevor die jeweilige Infektion oder der Krebs geheilt sind, wurden auch andere Wege der Verabreichung ausgelotet. Etabliert hat sich hier besonders die transdermale Anwendung (durch die Haut). Wenn der Magen umgangen wird, stellt sich normalerweise keine Übelkeit ein.

Für diese Anwendungsform wird eine bestimmte Zahl an MMS-Tropfen mit der fünffachen Menge an Säure aktiviert. Nach der dreiminütigen Wartezeit wird DMSO (Dimethylsulfoxid) hinzugefügt. Die Menge an DMSO soll dabei der Menge an Säure entsprechen. Nach weiteren drei Minuten Wartezeit wird die Lösung auf die Haut gerieben. Eine andere Variante verwendet zehn Tropfen MMS und jeweils einen Teelöffel Säure und DMSO. Diese Methode wird auch für die Behandlung von Krebs angewandt, unter anderem von Jim Humble.[10]

Zwar zeitigt diese Methode keine Übelkeit, aber es gibt auch keinen echten Beweis dafür, dass sie wirkt. Im Gegenteil spricht die theoretische Beweislage sehr dagegen, dass sie wirkt. DMSO kann zwar als mildes Oxidationsmittel verwendet werden, aber für gewöhnlich – und insbesondere im Umfeld stärkerer Oxidationsmittel – verhält es sich wie ein Antioxidationsmittel. Wenn DMSO oxidiert, entsteht als Hauptmetabolit MSM (Methylsulphonylmethan), das auch als DMSO2 (Dimethylsulphon) bezeichnet wird. Wenn Sie bei Google die Suchbegriffe „DMSO + Antioxidant“ eingeben, erhalten Sie als Ergebnis Aussagen wie „DMSO – das Königs-Antioxidans“ oder „Es stellte sich heraus, dass DMSO ein wirkungsvolles Antioxidationsmittel ist“. Man kann nicht einfach das stärkste aller Oxidationsmittel mit einem starken Antioxidationsmittel verbinden und erwarten, dass sie nicht miteinander „kommunizieren“.

Dennoch halte ich es für durchaus sinnvoll, aktiviertes MMS zur äußerlichen Anwendung von Infektionen und Tumoren zu verwenden. Zwar ist MSM als Trägerstoff nicht so wirkungsvoll wie DMSO, aber es fördert dennoch das Eindringen über die Haut und ist zudem kein Antioxidationsmittel, weshalb es gefahrlos mit MMS kombiniert werden kann. Die Aufnahme allerdings erfolgt langsam, und daher ist es ungeeignet, um MMS auf diesem Weg ins Blut zu transportieren. Dagegen erfolgt eine Aufnahme über die Schleimhäute relativ schnell und mag bessere Ergebnisse zeitigen. Geeignet sind hierfür Enddarm, Vagina und Mund.

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Die rektale Methode gleicht dem Kaffeeeinlauf, der sich in der natürlichen Krebstherapie bereits fest etabliert hat. Reinigen Sie den Dickdarm zuvor mit einem Einlauf. Geben Sie dann eine geringe Zahl an aktivierten MMS-Tropfen in ein großes Glas Wasser, das Sie als Einlauf verwenden. Halten Sie den Einlauf für zehn bis 20 Minuten, und entleeren Sie dann den Darm. Führen Sie im Anschluss daran einen weiteren reinigenden Einlauf durch. Geben Sie nun eine etwas höhere Zahl an aktivierten MMS-Tropfen in ein Glas Wasser. Halten Sie diesen Einlauf bis zu 30 Minuten. Möglicherweise können Sie sich während dieser Zeit bewegen, aber besser ist es, wenn Sie sich setzen oder hinlegen. Das wird die Darmtätigkeit über mehrere Stunden oder gar Tage hinweg stark anregen. Führen Sie diese Prozedur bei Krebs und chronischen Erkrankungen einmal pro Woche durch, und steigern Sie die Dosis allmählich. Das ist sinnvoll bei allen gesundheitlichen Problemen im Bauchbereich, wie Darm- oder Prostatakrebs, Reizdarm, Infektionen, Zysten und verschiedenen Krebsformen der weiblichen Geschlechtsorgane.

Eine vaginale Anwendung empfiehlt sich bei Pilzinfektionen, um den Candidapilz samt Sporen abzutöten, der sich in der Schleimhaut eingenistet hat und Reizungen hervorruft. Beginnen Sie mit einem aktivierten Tropfen MMS auf ein kleines Glas Wasser, und steigern Sie die Dosis bei nachfolgenden Anwendungen langsam. Wenn die Säure in der Lösung Probleme bereitet, geben Sie mehrere Minuten nach Hinzufügen des Wassers Natron hinein. Probieren Sie auch die Anwendung als Mundspülung aus.

Die Aufnahme über die Mundhöhle ist die Methode, die ich bevorzuge. Ich glaube nämlich, dass eine Mundspülung mit aktiviertem und verdünntem MMS die beste Methode ist, um es schnell dem Blut zuzuführen und sämtliche Kopfhöhlen zu reinigen. Wenn ich eine verdünnte Lösung mit sechs aktivierten Tropfen MMS 20 Minuten lang im Mund behalte, habe ich morgens beim Aufstehen immer eine rosige Zunge, während sie vorher oft stellenweise belegt war.

Eine zierliche ältere Dame, die davor zurückschreckte, die MMS-Lösung zu schlucken, behielt den Saft mit den aktivierten Tropfen einfach ein paar Minuten lang im Mund und spuckte ihn dann aus. Nachdem sie das zweimal getan hatte, war sie viel agiler als zuvor. Das zeigt, wie schnell das Chlordioxid in den Blutkreislauf gelangte.

Die Lösung im Mund zu behalten, ist nicht so schlimm, wie man vielleicht meint; die Geschmacksknospen gewöhnen sich relativ schnell daran. Es empfiehlt sich jedoch, die Lösung mit Natron zu neutralisieren, um die Zähne zu schützen. Das sollte die Wirksamkeit nicht sonderlich beeinträchtigen, denn das meiste Chlordioxid wird innerhalb der ersten drei Minuten gebildet. Nach Hinzugeben des Wassers sollten Sie weitere 10 bis 20 Minuten warten, bevor Sie die Lösung neutralisieren.

Auf einen Teil MMS sollten Sie fünf Teile einer 10-prozentigen Zitronensäurelösung geben. Fügen Sie nach dreiminütiger Wartezeit 30 Milliliter oder nach Gefühl einen großen Schluck Wasser hinzu. Geben Sie dann noch bis zu acht Teile einer 10-prozentigen Natriumbikarbonatlösung (Natron) hinzu, um Ihre Zähne vor der Säure zu schützen. Der pH-Wert der Lösung liegt dadurch bei fünf bis sechs, sodass man sie fünf bis 20 Minuten lang im Mund behalten kann, bevor man sie ausspuckt. Eine 10-prozentige Natriumbikarbonatlösung erhält man, wenn man einen gestrichenen Löffel Natron auf neun Löffel Wasser gibt. Statt reinem Wasser können Sie auch Kräutertee verwenden oder das Wasser mit Fruchtsaft aromatisieren. Sie können auch Xylitol oder Stevia als Süßungsmittel verwenden.

Ich empfehle Ihnen auch die Anwendung von MMS als Mundwasser. Geben Sie hierzu einen Teelöffel MMS auf 500 Milliliter Wasser. Diese Lösung ist nur leicht basisch und generiert bei Kontakt mit säureproduzierenden Bakterien kleine Mengen Chlordioxid. Auch im normalen Handel wird dies als wirkungsvollste Methode gegen Mundgeruch angepriesen. Das Chlordioxid oxidiert übelriechende Schwefelverbindungen im Mund zu geruchsneutralen Sulfaten. Bewegen Sie einen Schluck der Lösung im Mund hin und her, gurgeln Sie und spucken Sie aus. Sie können der Lösung auch ein Aroma hinzufügen oder sie verdünnen. Einige behaupten, dass eine regelmäßige Anwendung sie davor bewahrt habe, sich eine Infektion „einzufangen“.

Wichtiger ist allerdings die Beobachtung, dass eine Kombination aus gelegentlicher oraler Einnahme von Chlordioxid und regelmäßiger Anwendung von MMS als Mundwasser pathogene Mikroben und Entzündungen im Mundraum bekämpft. Solche Mikroben und Entzündungen – ob sie nun in Wurzelkanälen oder Zahntaschen sitzen oder sich durch Zahnfleischentzündungen oder andere paradontale Erkrankungen bilden – sind wesentlich an der Entstehung von Arteriosklerose, Herzinfarkt und anderen Herzerkrankungen beteiligt, wie auch an der Entstehung von rheumatoider Arthritis, Diabetes, Prostatakrebs und anderen Krebsformen.

Sie können auch die starke antimikrobielle Wirkung der oralen Einnahme mit dem Vorteil des Mundwassers verbinden: Geben Sie einen oder zwei Tropfen Zitronensaft oder -säure auf einen Teelöffel der Mundwasserlösung und bewegen Sie diese Mischung sofort ein bis zwei Minuten lang im Mund hin und her, bevor Sie sie ausspucken. Dies beeinträchtigt schwach die Geschmacksknospen. Ein Teelöffel Mundwasser enthält etwa einen Tropfen MMS.

Intravenöse MMS-Therapie

MMS wurde intravenös zunächst immer ohne Säureaktivator verwendet. Jim Humble hat sich dieser Behandlungsform viele Male unterzogen. Auch hat er bis zu zweimal täglich 30 Tropfen oral eingenommen, ohne dass sich eine Reaktion gezeigt hätte. Vor Kurzem aber ließ er sich einen aktivierten Tropfen MMS intravenös verabreichen, und das rief eine Herxheimer-Reaktion hervor (ausgelöst durch eine große Zahl abgetöteter Mikroben). Am folgenden Tag ließ er sich erneut einen aktivierten Tropfen verabreichen, und die Reaktion blieb aus. Einen Tag später ließ er sich zwei Tropfen geben, und wieder gab es eine Reaktion. Dasselbe geschah bei jeder Steigerung der Dosis. Humble geht davon aus, dass durch die Aktivierung durch Säure bis zu 300 Mal mehr Chlordioxid freigesetzt wird als ohne Säure.[11]

Wie effektiv eine antimikrobielle Therapie wirkt, lässt sich oft an der Herxheimer-Reaktion ablesen. Diese Reaktion äußert sich in extremer Müdigkeit, Schüttelfrost, Durchfall, Muskel- und Gelenkschmerzen und anderen grippeähnlichen Symptomen, die mehrere Stunden oder auch Tage anhalten können. Für die Dauer der Reaktion sollten Sie die antimikrobielle Therapie unterbrechen und stattdessen viel Wasser von guter Qualität, Saft oder Kräutertee zu sich nehmen.

Die Frage lautet: Welche Art von Mikroben hielt einer täglichen oralen Doppeldosis von 30 Tropfen stand, um dann durch die intravenöse Gabe nur eines aktivierten Tropfens MMS abgetötet zu werden? Die oralen Dosen dürften alle Mikroben in Blut- und Lymphsystem sowie in den meisten Geweben und Organen abgetötet haben. Ich habe nur eine Erklärung, nämlich dass es sich um sogenannte Nanobakterien gehandelt hat. Diese haften an den Wänden von Blutgefäßen und schützen sich durch eine kalkhaltige Schale. Dabei verkalken sie auch das Gewebe und lösen Arteriosklerose und ähnliche Symptome aus.[12] Schon ein aktivierter Tropfen MMS dürfte für eine hohe Konzentration an Chlordioxid in den Blutgefäßen gesorgt haben – offenbar genug, um die Kalkschicht einiger der Nanobakterien zu durchdringen.

Nur wenige Menschen in der westlichen Welt dürften Gelegenheit haben, sich einer intravenösen MMS-Therapie zu unterziehen. Allerdings halte ich diese Methode auch für eher uneffektiv, um Gewebeverkalkung zu behandeln. Es gibt bessere Wege, wie zum Beispiel zu verhindern, dass sich Nanobakterien überhaupt erst einnisten können, und bereits bestehende Verkalkungen mit Magnesiumchlorid und Zitronensaft oder Apfelessig zu lösen. Sind die Nanobakterien einmal ihrer Calciumschutzschicht beraubt, wird das Immunsystem leicht mit ihnen fertig.

Eine ganzheitliche Therapie

Manchen Menschen fällt es wegen der Übelkeit schwer, das MMS-Programm durchzuhalten. Dies ist besonders bei fortgeschrittenem Krebs oder anderen Langzeiterkrankungen der Fall. Daher empfehle ich im Allgemeinen vor Beginn der MMS-Therapie ein Programm aus Darmsanierung und antimikrobieller Therapie mit milderen Wirkstoffen. So wird der Großteil der toxischen Belastung mit weniger Symptomen ausgeschieden, als wenn man gleich mit MMS beginnen würde. Als Teil dieses vorbereitenden Programms empfehle ich eine Darmsanierungsphase mit Knoblauch, Flohsamen, Natron und probiotischen Bakterien, gefolgt von einer dreiwöchigen Einnahme von Lugol’scher Lösung.[13]

Man vermutet, dass eine MMS-Therapie im Falle von kardiovaskulären Erkrankungen und Arteriosklerose die Cholesterinablagerungen zu schnell aufbricht, was zu einer Schwächung der betroffenen Blutgefäße führen kann. Um dies zu verhindern bzw. den Effekt abzumildern, wird empfohlen, große Mengen an Vitamin C einzunehmen – bis zu zehn Gramm täglich, aufgeteilt in kleinere Einzeldosen. Dies sollte mehrere Wochen lang beibehalten werden, bevor man mit der MMS-Therapie beginnt. Dadurch werden die Blutgefäße gestärkt und elastischer. Weitere Nährstoffe, die die Elastizität erhöhen, sind Zitronensaft, grüne Säfte, Kupfersalicylat, Magnesiumchlorid, MSM und N-Acetylglukosamin.

Bei Krebserkrankungen bin ich der Ansicht, dass eine MMS-Behandlung als Haupttherapie nur bei den Krebsarten gute Ergebnisse zeitigt, die Lymphsystem, Blut oder Haut befallen haben. Weit wirkungsvoller dürfte es sein, die MMS-Therapie in ein ganzheitliches Programm zu integrieren, wie ich es in meinem Artikel „Ein ganzheitlicher Ansatz zur Krebsheilung“ darlege.[14]

Bei Erkältungen tötet Chlordioxid die Viren ab, unterbindet aber nicht die – durchaus vorteilhafte – Schleimbildung. Dieser Schleim kann mit der Zuckerkur schneller entfernt werden. Behalten Sie dafür einen Teelöffel Raffinadezucker im Mund, bis er sich aufgelöst hat, und spucken Sie den Zucker dann aus. Wiederholen Sie das Ganze ein bis zwei Stunden lang, und wiederholen Sie es, sofern nötig, auch an den folgenden Tagen. Der Zucker zieht Schleim und Lymphe aus den Lymphknoten und reinigt so nach und nach die Kopfhöhlen.

Bei Grippe empfehle ich, ein bis zwei Tage lang hohe Dosen MMS zu nehmen und anschließend dazu überzugehen, große Mengen an Antioxidantien einzunehmen; zum Beispiel alle zwei Stunden einen halben Teelöffel Natriumascorbat in Flüssigkeit (zum Beispiel in frischem Zitronensaft) gelöst, bis die Grippe überstanden ist.

Manche Menschen, insbesondere jene mit fortgeschrittenen degenerativen Erkrankungen, werden durch eine langfristige MMS-Therapie oft stark geschwächt, was sich scheinbar nicht mit dem Absterben von Mikroben erklären lässt. Auch lässt die Sehkraft bei einigen stark nach. Ich meine, dass dies vor allem mit einem Mangel an Antioxidantien zusammenhängt, insbesondere einem Mangel an Glutathion und Superoxiddismutase.

Dies wiederum wirft die Frage auf, wann eine MMS-Therapie sinnvoll sein könnte. In meinem Artikel „How to Overcome Autoimmune Diseases“ [15] [Die Heilung von Autoimmunerkrankungen] zeige ich, dass die meisten chronischen degenerativen Erkrankungen mit Nanobakterien und pleomorphen Mikroben zusammenhängen, die aus kranken Zellen zu stammen scheinen – also aus dem Innern des Körpers statt von außerhalb.

Der Hauptgrund für das Auftreten dieser Mikroben scheint die Anhäufung giftiger Stoffwechselprodukte innerhalb dieser Zellen zu sein, was insbesondere die für die Energieproduktion zuständigen Mitochondrien beeinträchtigt.

Die Erfahrung zeigt, dass es auf jeden Fall von Vorteil ist, die höheren Bakterien- und Pilzarten dieses mikrobiellen Überschusses auszumerzen, und MMS ist ein wirkungsvoller Teil der ganzheitlichen antimikrobiellen Therapie. Doch selbst mit MMS lassen sich oftmals nicht die niederen Formen von Nanobakterien und endogenen Viren bekämpfen.

Selbst eine langfristige MMS-Therapie verhindert nicht, dass diese Mikroben weiterhin entstehen, und die sich anhäufenden toxischen Abfallprodukte sorgen mit der Zeit zunehmend für gesundheitliche Probleme. Eine vernünftige Lösung besteht darin, die toxischen Abfallprodukte mittels der bewährten Rohkost-Reinigungsmethode zu entfernen und diese mit einer wirkungsvollen antimikrobiellen Therapie zu kombinieren.

Einige Virusinfektionen lassen sich mit MMS gut behandeln. Bei anderen dagegen, wie Hepatitis C, Lyme-Krankheit und HIV, zeigt sich zwar oft eine Verbesserung, doch insgesamt sind diese Erkrankungen hartnäckiger. Es gibt Beweise dafür, dass eine intensive Therapie mit Antioxidantien sehr gut gegen Viruserkrankungen hilft. Beispielsweise gibt es in der orthomolekularen Medizin zahllose Publikationen (siehe www.orthomolecular.org), dass sich selbst schwere Virusinfektionen schnell und effektiv mit sehr hohen Dosen Vitamin C bekämpfen lassen. Hepatitis C lässt sich zudem gut mit großen Mengen an verschiedenen Antioxidantien behandeln.[16]

Daher glaube ich, dass es wirkungsvoller ist, beide Therapieformen auf ganzheitliche Weise zu kombinieren. Bei einer schweren bzw. hartnäckigen Viruserkrankung empfehle ich zunächst eine kurzzeitige hochdosierte MMS-Behandlung, die dann durch eine langfristige Gabe großer Mengen an verschiedensten Antioxidantien abgelöst wird.

Oxidationsmittel kontra Antioxidationsmittel

Neben Übelkeit kann es durch die Einnahme von MMS auch zu Entzündungen kommen. Das erklärt sich, wenn wir einen Blick auf die Funktion einer Entzündung und die Rolle werfen, die Oxidations- und Antioxidationsmittel in diesem Zusammenhang spielen. Eine Entzündung sorgt für eine gesteigerte Blut- und Nährstoffzufuhr im betroffenen Bereich, unterstützt somit das Immunsystem wesentlich bei seiner Arbeit und hilft, Organ- und Gewebeschäden zu heilen. Wenn das Immunsystem nicht stark genug ist, um eindringende Mikroben und kranke Körperzellen zu beseitigen, dann werden aus eigentlich heilsamen Entzündungen schädliche chronische Entzündungen – symptomatisch für unsere gegenwärtige Epidemie an chronischen Erkrankungen.

Oxidationsmittel unterstützen das Immunsystem, indem sie diesem mehr „Feuerkraft“ verleihen und Mikroben vollständig abtöten. Die Einnahme starker Oxidationsmittel, wie beispielsweise Chlordioxid, führt zu einer Verstärkung der Entzündungen und einem gesteigerten Säuregehalt des Körpers. So kann es während einer MMS-Behandlung zu verschiedenen Reaktionen kommen, wie es auch beim natürlichen Heilungsprozess der Fall ist – vorübergehend können Entzündungen entstehen.

Auf lange Sicht sind solche Entzündungen positiv für den Gesundungsprozess, auch wenn sie kurzfristig unangenehm sind.

Antioxidationsmittel haben eine gegenteilige Funktion. Sie schützen unsere Körperzellen davor, oxidiert zu werden. Oxidation darf nur kontrolliert stattfinden, um Energie zu erzeugen oder Eindringlinge und Schadstoffe auszumerzen.

Wenn wir die Zufuhr an Oxidationsmitteln steigern, sollten wir zugleich mehr Antioxidantien zu uns nehmen, da ansonsten unnötigerweise Entzündungen entstehen können, die aus Gewebereizungen oder degenerativen Veränderungen resultieren. Ein Beispiel hierfür ist, dass bei der Einnahme hoher Dosen MMS über mehrere Tage hinweg die Sehkraft nachlassen kann.

Jim Humble ist der Ansicht, dass Antioxidationsmittel im Rahmen der MMS-Therapie nicht notwendig seien. Er sagt:

„Der Körper muss vor derart geringen Mengen an ClO2, wie sie durch MMS entstehen, nicht geschützt werden. Das ClO2 oxidiert weder gutartige Bakterien noch Körperzellen. In den hunderttausenden klinischen Studien wurde nie über Nebenwirkungen berichtet.“ [17]

Mich überrascht diese Aussage, da mehrere Menschen mir Berichte zusandten, aus denen ich schließe, dass sie Schaden durch einen Mangel an Antioxidantien genommen haben. Was Antioxidationsmittel angeht, muss ich Jim Humble also widersprechen.

Gestützt wird meine Sichtweise durch Dr. Thomas Lee Hesselink. Durch eine gründliche Studie der themenrelevanten Literatur wies er nach, dass Chlordioxid den Malariaparasiten abtötet, indem es dessen lebenswichtige Antioxidantien oxidiert, darunter Glutathion, Alpha-Liponsäure und Coenzym A. Er schreibt:

„[K]eine noch so große Menge an Glutathion (GSH) in den Plasmodien [könnte] je gegen eine genügend hohe Dosis Chlordioxid (ClO2) bestehen. Man beachte, dass jedes Chlordioxid-Molekül je fünf Glutathion-Moleküle unschädlich machen kann.“ [18]

Wenn aber Parasiten abgetötet werden, indem ihnen die Grundlage in Form von Glutathion und anderen wichtigen Antioxidantien entzogen wird, dann ist auch das Glutathion- und Antioxidantiensystem unseres Körpers anfällig.

Ich bin der Meinung, dass alle, die sich von den gängigen Nahrungsmitteln ernähren, die an einer Infektion oder einer chronischen Krankheit leiden, die rauchen oder schlicht älter werden, höchstwahrscheinlich an einem Antioxidantienmangel leiden. Jeder dieser Zustände wird sich dadurch verschlimmern, dass die Betroffenen konstant Oxidationsmitteln ausgesetzt sind, egal ob in Form von gechlortem Wasser, verschmutzter Luft, frittiertem Essen oder einem starken Oxidationsmittel wie Chlordioxid.

Das Problem liegt weniger darin begründet, dass Chlordioxid gutartige Bakterien oder Körperzellen oxidiert, als vielmehr darin, dass Chlordioxid heftig mit einer ganzen Bandbreite an Antioxidationsmitteln reagiert und so einem Körper, der ohnehin schon an einem Mangel an Antioxidantien leidet, noch mehr Antioxidantien entzieht.

Es gibt Hinweise darauf, dass ein Mangel an Antioxidantien der Hauptgrund dafür ist, dass sich in Zellen oxidierte Abfallprodukte und Proteinreste ansammeln können, die wiederum zu chronischen degenerativen Erkrankungen und zum Aufkommen von Nanobakterien und pleomorphen Mikroben führen.[19]

Daher betrachte ich eine langfristige MMS-Therapie ohne einhergehende Gabe von Antioxidantien als Beitrag zur Entwicklung chronischer Krankheiten.

Es ist wichtig, bei der Einnahme von MMS zugleich die Zufuhr an Antioxidantien zu erhöhen. Oxidations- und Antioxidationsmittel sollten allerdings zeitlich getrennt voneinander eingenommen werden, da sie sich in ihrer Wirkung ansonsten aufheben. Jim Humble empfiehlt einen Abstand von drei Stunden, und das halte auch ich für angebracht. Sie können MMS beispielsweise vor dem Frühstück und kurz vor dem Schlafengehen einnehmen und die Antioxidantien zwischen Vormittag und Nachmittag.

Das gilt nicht nur für Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln – wie die Vitamine C und E und des B-Komplexes, Coenzym Q10, Traubenkernextrakt, Beta-1,3-D-Glucan und das Immunsystem anregende Stoffe –, sondern auch für Nahrungsmittel, die reich an natürlichen Antioxidantien sind, wie Acai-Beeren und -Saft, frisches Obst, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Kurkuma, schwarzer und grüner Tee, Kakao und andere. Weil Chlordioxid besonders gut mit Vitamin C reagiert, ist es ratsam, täglich ein oder mehr Gramm dieses Vitamins zu sich zu nehmen, wenn man mehr als ein paar Tage lang hohe Dosen MMS einnimmt. Das schützt die für Oxidation anfälligen Körperregionen wie Herz, Gehirn und Augen.

Abschließende Worte

Die Entdeckung des Antibiotikums wurde als der größte Fortschritt in der modernen Medizingeschichte gefeiert. Ich glaube, dass die innere Anwendung von MMS sogar noch wichtiger ist.

Aber so, wie Antibiotika eine dunkle Seite haben, indem sie ohne zusätzliche Gabe eines Fungizids Dysbiose und Kandidose auslösen können, schwingt auch bei MMS die Gefahr mit, der Gesundheit abträglich zu sein, sofern es ohne zusätzliche Antioxidantien eingenommen wird.

In einer aufgeklärteren Zukunft, in der das medizinische System sich mehr auf das Heilen als auf den Profit besinnen mag, wird für die Behandlung schwerer Infektionen vielleicht eine Infusion mit aktiviertem MMS ausreichend sein. Bis dahin bleibt uns eine ganze Reihe anderer Methoden, aus denen wir wählen können.

Ich denke, dass es am wirkungsvollsten ist, eine schwere akute Infektion mit einer hohen Dosis von 15 Tropfen bzw. einer Doppeldosis von zehn bis 15 Tropfen anzugehen und hinzunehmen, dass man ein, zwei Tage lang erbrechen muss.

Ist das Leiden weniger schwerwiegend, hat sich eine Dosis von sechs Tropfen bewährt, die nach einer Stunde wiederholt wird. Auch hierbei mag es zu Übelkeit und Erbrechen kommen.

Alternativ können Sie eine hohe Dosis über die Schleimhäute von Mund oder Darm aufnehmen – je nachdem, wo die Infektion steckt.

Bei einer chronischen degenerativen Erkrankung empfehle ich, über kurze Perioden hinweg hohe Dosen MMS einzunehmen und diese mit längeren Perioden abzuwechseln, in denen große Mengen an Antioxidantien in Form von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden. Zusätzlich würde ich andere Therapien einbeziehen, wie innere Reinigungskuren, um die Grundlage der Erkrankung zu beseitigen.

Auch empfehle ich, aktiviertes MMS auf die Hautpartien an oder über den betroffenen Körperregionen aufzutragen.

An den Anfang eines Gesundheitsprogramms würde ich stets eine Darmsanierung setzen, begleitet von einem Abbau der mikrobiellen Belastung durch mildere Wirkstoffe wie die Lugol’sche Lösung. Erst dann würde ich mit MMS beginnen und die Dosis, wie im Standardprotokoll beschrieben, allmählich steigern.

Gegenwärtig ist MMS noch über das Internet verfügbar. Es gibt zwei Arten, die sich in der Zusammensetzung leicht unterscheiden: Die eine Version wird aus Natriumchloritflocken hergestellt, die zu 20 Prozent aus Natriumchlorid bestehen, die andere dagegen ist eine reine Natriumchloritlösung, wie sie auch in der Nahrungsmittelindustrie verwendet wird. Offiziell ist MMS eine aus Natriumchloritflocken hergestellte 28-prozentige Lösung, aber faktisch beläuft sich der Anteil des Natriumchlorits wegen des hohen Natriumchloridgehalts nur auf 22,4 Prozent. Dieser Anteil gilt für beide Produkte.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Beitrag als PDF-Download: MMS – Eine ganzheitliche Therapie.

Artikel von Walter Last, erschienen im Nexus-Magazin.de

  1. miraclemineral.org (Artikel nicht mehr vorhanden)
  2. epa.gov/safewater/mdbp/pdf/alter/chapt_4.pdf (Artikel nicht mehr vorhanden)
  3. Food Standards Australia New Zealand: „Final Assessment Report – Application A476 – Acidified Sodium Chlorite as a Processing Aid“, 12/03, 08.10.03; A476_Chlorite_Final_Assessment_Report.doc
  4. Rubinstein, A.; Chanh, T. und Rubinstein, D. B.: „Chlorine dioxide sterilization of red blood cells for transfusion, additional studies“, Vortrag bei der International Conference on Aids, 07. – 12.08.94, 10:235 (Abstract Nr. PB0953)
  5. Ogata, N. und Shibata, T.: „Protective effect of low-concentration chlorine dioxide gas against influenza A virus infection“ in J Gen Virol, 2008, 89:60-7; DOI 10.1099/vir.0.83393-0;  vir.sgmjournals.org/cgi/content/abstract/89/1/60 (Artikel nicht mehr vorhanden)
  6. „Use of a Chemically Stabilized Chlorite Solution for Inhibiting an Antigen-Specific Immune Response“ (WO/1999/017787) (Artikel nicht mehr vorhanden)
  7. Humble, Jim V.: „MMS: Ein Wundermittel für Afrika und auch den Rest der Welt“ in NEXUS 13/07, S. 36-47
  8. Last, Walter: „Sodium Chlorite: The Miracle Mineral Solution“; health-science-spirit.com/MMS.html (Seite nicht mehr erreichbar)
  9. jimhumblemms.de/node/19#standard (Artikel nicht mehr vorhanden)
  10. „A New Way to Administer MMS“ (Artikel nicht mehr vorhanden)
  11. „MMS Intravenous Methods“; jimhumble.biz; (Artikel nicht mehr vorhanden)
  12. Mulhall, Douglas: „The Nanobacteria Link to Heart Disease and Cancer“ in (engl.) NEXUS 12(5), 2005
  13. Näheres in Last, Walter: „The Ultimate Cleanse“; health-science-spirit.com/ultimatecleanse.html
  14. Last, Walter: „Ein ganzheitlicher Ansatz zur Krebsheilung“ in NEXUS 21/09, S. 47-54; health-science-spirit.com/cancersolution.htm
  15. Last, Walter: „How to Overcome Autoimmune Diseases“; health-science-spirit.com/autoimmune.htm
  16. The Possible Role of Selenium Concentration in Hepatitis B and C Patients“; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3326970/
  17. „Important Info – 8. Why antioxidants to combat any excessive aging are not necessary?“; miraclemineral.org/importantinfo.php (Artikel nicht mehr vorhanden)
  18. Hesselink, Thomas Lee: „On The Mechanisms Of Toxicity Of Chlorine Oxides Against Malarial Parasites – An Overview“; http://bioredox.mysite.com/CLOXhtml/CLOXprnt+refs.htm und miraclemineral.org/part2.php (Artikel nicht mehr vorhanden)
  19. Last, Walter: „How to Overcome Autoimmune Diseases“; health-science-spirit.com/autoimmune.htm

 

Walter Last
Walter Last
Walter Last arbeitete als Biochemiker und Forscher in medizinischen Fakultäten verschiedener deutscher Universitäten und in biowissenschaftlichen Laboren in Los Angeles, USA. Später arbeitete er als Ernährungswissenschaftler und Naturtherapeut in Neuseeland und Australien. Australien ist auch sein jetziger Lebens- und Arbeitsmittelpunkt. Er hat zahlreiche Artikel zu Gesundheitsthemen sowie einige Bücher veröffentlicht. Seine aktuellen Werke sind „The Natural Way to Heal“ sowie die Buchreihe „Heal Yourself“ – Bücher zum Thema, wie man eine Krankheit überwindet, darunter Arthritis, Asthma, Krebs, Pilzerkrankungen durch Candida, Diabetes und Gewichtsprobleme.

310 Kommentare

  1. Lieber crusaider,

    habe deine Mail leider erst jetzt gesehen.

    Es ist nicht korrekt dass MMS bei richtiger Konzentration irgend etwas aus den Füllungen löst. Würde es dies tun dann wäre das sogar von Vorteil, denn du spuckst die Brühe ja anschliessend aus. Was jedoch bei übertriebener MMS-Anwendung sein kann ist dass die Empfindlichkeit von freiliegenden Zahnhälsen extrem zunimmt. Das hat aber mit der abgelösten Bakterienschicht zu tun.

    Für ein Mundwasser brauchst du nur http://www.naturshop.pilzinstitut.eu/product_info.php?products_id=102 zu verwenden.
    Das ist garantiert Fluorfrei.

    Susi

  2. Liebe Leni,

    ich habe deine Mail leider erst jetzt entdeckt.

    Ich habe keinerlei Erosionen an meinen Amalgam-Füllungen bemerkt. Ich könnte mir vorstellen dass eine gewisse minimale Oxidation bei NEUEN Amalgam-Füllungen geschehen kann, bei älteren Füllungen aber wohl kaum – die sind schon lange „ausgespühlt“. Da es keine Amalgam-Füllungen mehr gibt dürfte sich dieses Thema von selbst erledigen.

    Susi

  3. Liebe Biene,

    hab deine Mail leider erst jetzt gesehen.

    Ich denke nicht dass Hashimoto T. durch MMS beeinflusst wird. Das ist ja ne Sache die der Körper mit sich selbst ausmacht. MMS hilft gegen Viren und Bakterien.

    Susi

  4. Pit & Nel

    Stellt euch vor, ich frage hier an, ob bei Zuckergenuss, meine Zähne – Füllungen etc. angegriffen werden?
    Unsere Erfahrung mit MMS:
    Wichtig: So dosieren, wie man die Tropfen verträgt; lieber weniger als garnicht.
    Meine Frau hat ihren Geruchsinn wieder erhalten – nur durch MMS, kam so um eine Nasen OP herum
    Meine Entzündungen in den Gelenken – Beine, Knie und Arme, nach ca. 14 Tagen – weg.
    Heuschnupfen – Symthome nur noch ganz wenig, keine Medikamente mehr eingenommen
    Asthma – Symthome weg, keine Medikamente mehr eingenommen seit ca. 6 Monaten.
    Also: Eigene Meinung bilden und sich nicht beirren lassen. Es hilft immer!!

  5. Mir hat MMS geholfen. Ich hatte immer wieder Erkältung und jetzt habe ich das vor 3 Monaten einmal eingenommen und dann war die Erkältung am nächsten Morgen weg. Ich hatte aber dann schlimmes Erbrechen und Zahnfleischbluten. Das ist aber jetzt etwas besser geworden. Ich habe es danach auch meiner Katze gegeben, die hatte Katzenleukose. Mit etwas Hackfleisch hat sie es auch gefressen. Erst ging es ihr nach einer Stunde besser, aber dann hat sie viel Blut gebrochen und ist dann doch gestorben schade. Das lag aber sicher daran dass sie schon so krank war. Ich habe MMS im Internet bestellt und hat mich mit Versandkosten 204 Euros gekostet. Das sind 100 ML. Eine kleine Anleitung war auch bei. Ich habe das meinem Cousin jetzt empfohlen, der hat Leukämie. Er wollte mich erst nicht ernst nehm aber er will es jetzt probiern. Bitte traut nicht den Ärtzten die wollen ein immer nur schnell los werden und in der Apoteke kriegt man nix was wirklich hilft aber MMS hilft.

  6. Wenn man in der Sonne ist, dehydriert, sich 150 Tropfen reinknallt – klar gibt das Probleme!

    Ich habe eine Autoimmunerkrankung. Bin letztes Jahr beinahe gestorben, wir sind geplagt mit andauernden Erkrankungen.
    Ich habe exzessive Müdigkeit, Durchfälle, Ekzeme, Ausschläge, bin depressiv und so weiter.

    Seit ich MMS nehme geht es mir echt besser! Ich fühle mich phänomenal!
    Vor meinen Kindern war ich eine fitte, gesunde und agile Frau.
    Mittlerweile (9Jahre lang Mutter) bin ich kaputt.
    Vom Leben fast gebrochen.

    Mit MMS, Heilerde& Bentonit& Zeolith danach getrunken bin ich auf dem Weg zu echter Gesundheit!
    Wie kann das nur sein. Jahrelang habe ich Pillen in mich reingekippt wie die Ärzte sagten, schmierte Cortison und Urin auf meine Ausschläge.
    Eine kaputte Darmflora und Infektanfälligkeit sind das Resultat!
    Was kam dann? Wegen meiner schlechten Konstitution solle ich mich impfen lassen. Aber den Beipackzettel bekam ich nicht ausgehändigt.
    Na da brat mir wer nen Storch!

    Mit MMS bin ich endlich gesund!

  7. Herzliche Gratulation liebe Katharina, bin seit 6 Jahren Anwender und sehr zufrieden.
    Nun meine Frage: Mit wieviel Tropfen in welcher Zeit ist Besserung eingetreten ? Ich nehme MMS nur bei Bedarf, also wenn ich beginnende Erkältung verspüre oder ähnlich infektiöse Dinge spüre die Wirkung war immer positiv. Nun nehme ich die fertigen Tropfen in 4facher Menge. Ausser MMS nehme ich bei Übersäuerung gerne Natron und augenblicklich bin ich von den Magenbeschwerden befreit.
    Dazu lebe ich fleischlos, esse aber Fisch und auch selten Eier.
    Nun wünsche ich weiterhin dir und allen Anwendern beste Erfolge und beste Gesundheit.

    Wolfdieter

  8. Boah.
    Ich zahle nur 19,90 für MMS und das ist quasi ein Selbstkostenpreis.
    Man muss bei Katzen mit einem Zehntel eines Tropfens beginnen!
    1 Tropfen und 1ml Wasser und daraus dann nur 0,1ml….
    Genauso würde ich nur bei Kindern verfahren. Katzen sind ganz, ganz empfindlich.

    Und ehrlich, wenn mir übel würde, ich Erbrechen oder Durchfall bekäme, würde ich sofort!!! um drei Tropfen reduzieren und erst nach ein paar Tagen um Einen erhöhen.
    Das sind meiner Meinung nach Vergiftungserscheinungen.

    Die Dosis macht das Gift!

    Dazu würde ich dann dringend und IMMER Heilerde fein (Pulver) oder Ultrafein (Kapseln) nehmen. Denn Löss nimmt Gifte auf und gibt vor allem Sauerstoff, Mineralien und Spurenelemente sowie Elektrolyte frei.

  9. MMS in der von Frau Dr. Oswald empfohlenen jeweiligen Dosierung wird von mir und meiner Familie seit langem verwendet. Vom Deo aus der Sprühflasche, zur Mundhygiene (habe alle 32 Zähne ohne Parodontose), gegen jede Art von Entzündung, auch bei unseren Haustieren, bis zur Behandlung von grippalen Infekten usw. Demzufolge gibt es bei uns keine Mandeloperation, keine Arthrose, keine…Das Ordnungsamt hat meiner langjährigen Lieferantin gedroht, ihr die Praxis „zuzumachen“; der Arm der Pharma-Lobby ist lang. Bin 73 Jahre alt und auch Dank MMS kerngesund. Ulrich

  10. Wer an sich selbst mit nicht zugelassenen Medikamenten behandelt möchte, soll es ruhig tun, aber bei Kindern hört der Spass auf.
    Bei einem Pharmaunternehmen würde man auf unabhängige Studien bestehen, aber hier verlässt man sich auf die Studien die vom Verkäufer angefertigt wurden? Außerdem sind keine Studien über Langzeitwirkungen verfügbar(was grade im Bezug auf Kinder ein absolutes Minimum sein müsste).
    Sowohl Chlordioxyd(mms) als auch auch hypochlorige Säure(mms2) sind durchaus keine neuen Entdeckungen. Vielmehr werden sie seit Jahrzehnten industriell als Desinfektions- und Bleichmittel eingesetzt. Sicher ist also dass dieser Stoff hochreaktiv ist und alles möglich angreift. Es scheint mir also unter keinen Umständen ratsam mms bei leichten Erkrankungen oder gar präventiv zu verwenden.
    Man sollte sich auch klar machen wie viel Geld damit verdient wird. Der „Selbstkostenpreis“(20€ für 100ml) stellt ein stolzes fünffaches des Einkaufspreises dar (ebay: 500ml Natriumchlorit Lösung für 8,99€)

  11. zu 121 Mattis: MMS ist kein Medikament und die unabhängigen Studien der Pharmaindustrie sind wohl auch nur Wunschträume. Das Einzige was bei ihren Ausführungen stimmt ist die viele Jahrzehnte lange Anwendung als Desinfektions- und Bleichmittel. Aber ich wende MMS schon seit über 6 Jahren mit bestem Erfolg an und empfehle ihnen genaue Studien über die Anwendung und genaue Zusammensetzung von MMS anzustellen. Auch ein Buch ist zu empfehlen welches Anwendung und Erfahrungen sehr informativ darstellt. Alle meine Entzündungen habe ich erfolgreich mit MMS in der richtigen Dosis bekämpft. Wobei jeder Mensch und auch Tier , die richtige Dosis erst herausfinden muß, also langsam herantasten ist das oberste Gebot.
    Das Buch welches ich meine ist von Dr Antje Oswald , Das MMS Handbuch.Es gibt noch mehr Lektüre darüber, zum Beispiel das Buch : Krankheiten einfach heilen, auch sehr informativ und lesenswert. Noch Etwas was tödlich sein kann und zugleich lebensnotwendig ist. Wasser

  12. Hallo Mattis.

    Dass Du mit „unabhängigen Studien“ kommst ist ein wenig (gelinde gesagt) dummdreist.
    Denn Arzneimittelstudien werden mitnichten von unabhängigen Instituten durchgeführt und von niemandem bezahlt.
    Die von Dir erwähnten Studien werden immer von der Pharmafirma die es entwickelte bezahlt und an das Institut ihrer Wahl gegeben.
    Was ist daran unabhängig? Dass diese Studien geschönt und zum Wohlgefallen der Unternehmen geschönt werden ist ja durch ausreichende Skandale belegt.
    Wenn ich was entwickel(n wollen würde), gebe ich es auch an ein Institut meiner Wahl und bezahle es.
    Studien sind niemals unabhängig :/

    Da aber MMS schon ewig angewendet wird von Privatmenschen und hilft sollte es eine Studie wert sein.
    Diese wurden durchgeführt aber nicht anerkannt.
    Warum nicht? Weil es kein Geld bringt, weil die Pharmafirmen es nicht anpreisen können. Da es als Oxidant klasse wirkt.
    Im Übrigen: Elotrans und Oralpädon (Durchfallmittel- Elektrolyte) enthält Natriumchlorit und Säure als Aktivator. Stinkt nur nicht wie Chlor.
    Und nochmal: Chlordioxid kann man sogar schon fertig in der Apotheke kaufen.
    Frei…

    Wo ist ein Problem??

    Bei Durchfall mit eben zumeist Vergiftungen oder Viren die den Magen-Darm-Trakt befallen hilft es vorzüglich (Oralpädon) und zur Wasserreinigung ist es ebenso klasse.

    Unerforscht ist es nicht. Es wird nur totgeredet und als giftig hingestellt. Dabei ist die chemische Formel für Chlor eine ganz andere als für Chlordioxid. Chlor ist giftig. Chlordioxid ist Sauerstoff Chlorid und Sauerstoff. Es zerfällt zu Wasser und Salz.

    Kein Gift nicht unerforscht. Nur nicht anerkannt da man ja plötzlich nicht mehr tausende Euro an einem Kranken verdienen kann sondern nicht weil das Zeug frei verkäuflich ist.

    Wer sich Natriumchlorit bei Ebay kauft ist bescheuert weil es definitiv nicht rein ist. Wenn man einen Liter bei Merk ordert kommt man auf einen Einkaufspreis von ~ 90 Euro inklusive Aufschlag (Mindermengenbestellung) und Versand. Salzsäure, Weinsäure sind in der Apotheke auch um 50-100 Euro den Liter zu beziehen. Wenn man Kleinstmengen kauft und verkauft ist 20 Euro tatsächlich fast! schon ein Selbstkostenpreis.

    Ich habe mich lange damit beschäftigt und mir liegen sämtliche Massenbezeichnungen der chemischen Verbindungen vor.
    Selbst Wikipedia liefert (erstaunlicher Weise) wenn man sich vernünftig durchblickt ausreichend Informationen um sagen zu können „Chlordioxid ist nicht gleichzusetzen mit Chlorbleiche bzw. Chlor denn letztere sind stark ätzend und giftig“.

    Viele Grüße,

    @Andrè, nimm raus, das mit den Kindern. Bei mir waren unlängst vier Polizisten zur Hausdurchsuchung vor Ort da ich meine Kinder angeblich mit Chlorbleiche vergifte.

    Katharina.

  13. Ich geh einfach mal der Reihe nach durch.
    „Kein Medikament“
    Ich weiß es wird aus rechtlichen Gründen nicht als solches verkauft aber wenn es wirklich eingenommen wird um u.a. Krankheitserreger abzutöten, was ist es dann wenn kein Medikament.
    „Dr antje oswald“
    Ich zitiere mal von der Website:
    „2009 Heilermeisterkurs und Ausbildung in energetischer Wirbelsäulenaufrichtung“
    „regelmäßige Teilnahme an Lichtkörperaufbauseminaren“
    Ich nehme an es ist klar warum ich dieses Buch als seriöse Quelle anzweifle.
    „genaue Zusammensetzung von MMS“
    Das ist nicht so schwierig. Chlordioxid wird wie wir uns einig sind zur Desinfektion verwendet. Dabei passiert folgendes:
    ClO2 + e- ==> ClO2-
    Es ist so stark oxidierend, dass es sich das Elektron von allem holt was grade in der Nähe ist und nicht sehr Stabil ist. Also zum Beispiel von beliebigen organischen Material. Alle Bleichmittel funktionieren so. Deswegen funktioniert es ja so gut als Desinfektionsmittel. Das hat nichts mit Biologie zu tun sondern ist blanke Chemie. Insbesondere habe ich die Aussage eines Mitarbeiters von Reckitt-Benckiser (Hersteller von Calgon u.a.) dass sie kein Chlordioxid als Bleiche verwenden da es sämtliche Enzyme im Spülmittel abtötet. Das sind die gleichen Enzyme die der Mensch zur Verdauung verwendet.
    Die desinfizierende Wirkungen von Chlordioxid ist übrigens laut einer Seite die unterschiedliche Wasserdesinfektionsmittel vergleicht unabhängig vom pH wert im Bereich zwischen 4 < pH < 10. D.h. die Geschichte mit "guten" und "bösen" Mikroben deren Grenzwert bei pH 7 liegt und von denen nur die "bösen" angegriffen werden ist nicht haltbar.
    [Beleidigung ignoriere ich. Ich hätte mit schlimmerer Diskussionskultur gerechnet]
    Das mit den Studien ist mir völlig klar. Auch stimme ich zu dass es schlimm genug ist wenn solche von den Instituten die unabhängig sein sollten geschönt werden. Aber das ist kein Vergleich zu einer Studie die ohne jede Möglichkeit sie zu überprüfen direkt von Hersteller herausgegeben wird.
    "Wassereinigung" beruht wie oben gesagt darauf dass es so instabil ist, dass es alles tötet und innerhalb kurzer Zeit zerfällt.
    Was den Preis angeht: der geringe ebay Preis zeigt lediglich wie billig die Herstellung ist. Wenn man das in großen Mengen selbst herstellt oder kauft wird man deutlich unter dem Merck Preis liegen.
    Es ist zwar frei erhältlich aber nicht als Medikament zugelassen. Was würde ein Pharmaunternehmen daran hindern sich eine Zulassung zu holen und über Nacht das Monopol auf dem gesamten Markt zu haben und sämtliche Konkurrenz auf ewig los zu sein. Können ja noch nutzlose Wirkverstärker oder was gegen die Nebenwirkungen dazu erfinden. Ich wette 50% der Menschen oder mehr nehmen nur das was es in den Apotheken zu kaufen gibt. Ich glaube nachhaltiges Wirtschaften(Leute krank halten) ist etwas das man den wenigsten großen Unternehmen unterstellen kann. Es geht doch um kurzfristigen Profit. Was anderes hat die Aktionäre noch nie interessiert. Und einen Nobelpreis gäbs für den leitenden Wissenschaftler auch dazu. Der wird sich also sicher nicht quer stellen.

  14. Hallo Mattis,

    Ich möchte gerne folgendes mitgeben:

    Ich meine, ich finde dies höchst interessant!

    Schade, dass ich keine Fotos hochladen kann, denn Natriumchlorit ist in GB als Arzneimittel zugelassen worden.
    Man kann Chlordioxid fertig in der Apotheke kaufen.

    Es wird empfohlen, wenn man es verwendet, mit Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und Elektrolyten nach der Einnahme zu arbeiten. Weil es ein starkes Oxidant ist und zehrt was „es bekommt“.
    Aber genau das soll ja die Wirkweise sein.

    Okay, die Erklärung, dass es alles zwischen pH 4-9 abtötet ist mir neu, da es an Basen nicht ran soll, laut Publikationen. Und basisch (sollten) unsere „guten“ Zellen sein.
    Also ich habe bisher nur in Bezug auf Krebs und MMS gelesen, und genau da soll es die sauren Membran angreifen, sodass die basischen Tumorzellen nicht mehr geschützt seien. Diese werden dann automatisch „ausgehungert“.
    Wenn ich mal Krebs bekomme, werde ich MMS nehmen wollen und mir mitnichten eine Chemo antuen lassen.
    Denn kein Arzt will dies bei sich selber machen lassen aber empfiehlt es seinen Patienten.
    Und das sagt schon viel aus.

    Schade ist, dass man zu keinem Arzt gehen kann, einem „echten“ Arzt (bzgl Approbation und anerkanntem Studium) um sich über MMS ausführlich beraten zu lassen.

    Schlimm ist, dass es als Chlorbleiche verschrien ist.
    Und noch schlimmer, dass man es nicht anwenden soll, aber die Hallen- und Freibäder genau damit laufen.
    Und nach 10 Minuten sind doch eh nur noch Wasser, Sauerstoff und Salz über. Und 10 Minuten soll man es ja stehen lassen, da man ansonsten wohl Magenprobleme bekommt oder es alternativ mit Natron versetzen soll um die Säure zu neutralisieren.
    Selbst im Heer werden diese als Tabletten mitgeführt um im Fall der Fälle Pfützenwasser trinken zu können. Diese sollen eine Tablette in einen Liter eingeben, schütteln, stehen lassen, nach 10 Minuten den Deckel öffnen und kurz warten bis es ausgelüftet ist.
    Das ist die selbe Anwendung wie ich immer jeder lese, wie sie bei MMS erfolgen soll.

    Mich verwirrt das langsam alles.

    Aktuell interessiert mich, ob es nun verboten ist oder nicht 🙂

    Bis zur endgültigen Klärung werde ich einfach nur Wasser destillieren und abkochen.
    Aber wenn so ein Desinfektionsmittel so eine positive Wirkung in Bezug auf Krankheiten hat, dann wäre es cool, Wasser reinigen und gesund werden 😉

    Viele Grüße,

    Katharina

  15. Dr. Antje Oswald ist als erstes Medizinerin mit zusätzlicher Aus- und Weiterbildung.
    Empfehlung: ihr Buch durcharbeiten!

  16. Einfach anwenden, genau nach Jim Humble, empfehle ich. Die Anwendungsbereiche sind so vielfältig, ja unerschöpflich. Zum Beispiel, jegliche Insektenstiche oder Stiche von Kakteen, welche sehr lange schmerzen sind mit purem MMS in Minuten schmerzfrei, hab ich schon oft an mir selber und Bekannten ausprobiert. 1 Tropfen angemischt mit 1 Tropfen Aktivator, 30 Sekunden warten ( keine 10 Minuten !!! wenn mit 4%iger Salzsäure angemischt wird ) und mit der Fingerkuppe aufgetragen, weg ist der Schmerz. Anna M. und Kartharina <>> eure Kommentare gefallen mir sehr

  17. Hallo an alle
    Zu dem Interview und generell zu dem Thema ist es immer schwer etwas zu sagen da sich das meiste von dem gesagten entweder glauben oder eben nicht glauben lässt.
    Eine Sache ist mir aber Aufgefallen: in dem Interview finden sich einige Widersprüche zu den Aussagen die ich sonst gelesen habe:
    Erstens wird behauptet MMS übersäuert Krebszellen worauf hin diese „an sich selbst zu Grunde gehen“ während gewöhnlich behauptet wird, dass es die Zellen direkt angreift und denaturiert. (Letzteres wäre aber plausibler da dies die Wirkungsweise von ClO2 als Desinfektionsmittel ist, wenn auch ohne ohne Unterscheidung zwischen „guten“ und „bösen“ Zellen)
    Zweitens hat er bis jetzt keine einzige Heilung zu verzeichnen was ein deutlicher Unterschied zu den gewöhnlichen Aussagen ist.

    Das grundsätzliche Problem ist aber das: Es ist nicht möglich die meisten dieser Aussagen zu widerlegen oder zu bestätigen da sie aus Tatsachenberichten bestehen, die sich von keinem von uns näher untersuchen lassen. Das ist wie die Ringparabel. Es gibt widersprüchliche Aussagen zu dem Thema die von der einen Seite jeweils auf nennen wir es mal die „ideologie“ des anderen geschoben werde. Was ich meine ist das: sogenannte Schulmedizin und alternativen dazu bezichtigen sich gegenseitig der Lüge. Wer von beiden Recht hat lässt sich aus den Aussagen beider Seiten nur schwer feststellen. Ich kann einen Arzt der alle Effekte von MMS auf psychische Ursachen schiebt ebenso wenig widerlegen wie jemanden der das Gegenteil behauptet. Eine Möglichkeit dennoch Anhaltspunkte zu bekommen sehe ich darin Aussagen von Leuten die sich eigentlich nicht zu MMS äußern hinzuzuziehen und diese mit den Erklärungen beider Seiten zu vergleichen.
    Da bietet sich das was über die Verwendung von ClO2 als Desinfektionsmittel gesagt wird an. Die Aussage dass dieses selektiv bestimmte Zellen angreift und andere nicht ist wie oben erläutert nicht haltbar. Ein derartiger schwerwiegender Fehler in der Erklärung des Funktionsprinzips sollte mindestens misstrauisch machen.
    Das Natriumchlorit in der Apotheke erhältlich oder als Medikament zugelassen ist, ist nur ein Argument wenn es dabei auch zur oralen Einnahme bestimmt ist.
    Das kein Arzt eine Chemo selber machen würde stimmt so nicht. Ich kenne Gegenbeispiele.
    Schwimmbäder verwenden idr HClO und kein ClO2. Selbst wenn es ClO2 wäre betragen die typischen Konzentrationen ~5mg/l. Man müsste das schon literweise trinken um eine vergleichbare Menge aufzunehmen.
    Zum 10 Minuten stehen lassen: das ist wirklich die übliche Verwendung von ClO2. Man gibt es z.B. in Wasser wo es einfach alles abtötet und dann aufgrund seiner geringen Stabilität zerfällt. Es wird aber empfohlen es einzunehmen bevor es zerfällt. Dann passiert im Prinzip das gleiche nur in dir drin. Deshalb sag ich ja die ganze Zeit: wer dass er das braucht solls machen aber nicht leichtfertig und vor allem nicht bei Kindern. Der Säuregehalt dagegen wird sich nach dieser Zeit kaum ändern. (Wenn du wissen willst wie sauer es ist eignet sich mit Blaukraut gefärbtes Wasser als Indikator. Das sollte aber eigentlich nicht das Problem sein)
    Zum Thema verboten: es einzunehmen wahrscheinlich nicht. Wer es als Medikament verkauft macht sich aber garantiert Strafbar. Auch Abgabe an Minderjährige ist wegen der Gefahrstoffkennzeichnung bestimmt nicht legal.

    Ich hab mir bei Youtube weitere Beiträge von
    Frau Dr. Antje Oswald angesehen und ich muss sagen: Eine wissenschaftliche Ausbildung garantiert eben bei weiten keine wissenschaftlichen Arbeitsweisen. Sie stellt so einige abenteuerliche Thesen auf die nur im Astro-TV ihres gleichen finden. z.B. „Programmierung“ von Kristallkugeln etc. Wer mit so etwas sein Geld verdient ist entweder sehr leichtgläubig oder ein Betrüger
    Daher glaube wirklich nicht dass ich dieses Buch lesen oder gar bezahlen möchte. Wenn sich darin allerdings abseits von Berichten Argumente über die Wirkungsweise finden würde ich mich gerne mit diesen befassen.

  18. Hallo Mattis,

    ehrlich?
    Ich habe mir von niemandem der Verkäufer ist oder Heilpraktiker oder Lichtnahrung, Kristallkugeln respektive Hellsichtigkeit propagiert und damit praktiziert, irgend etwas angesehen.
    Ich habe lediglich Erfahrungsberichte von Anwendern gelesen.
    Und diese sind bombastisch 😉
    Selbst mein Naturheilpraktiker (Zahnarzt, Umweltgifte ausleiten, Homöopath, Gesundheitsberatung) verwendet es bzw. empfiehlt es.
    Da er und ich uns gut verstehen (Austausch von Behandlungsmethoden) habe ich natürlich begierig zugehört 😀
    In München der Doktor Roth, Rothmann oder so, der wäre interessant gewesen, um Näheres zu erfahren.
    Ich hatte noch keine Zeit, die chemischen Formeln zu zerlegen.
    Aber, in Hallen- und Freibädern Word Chlordioxid anstelle von Chlor verwendet, da dieses eben weniger schädlich ist.
    Der Vater meiner Freundin ist Hallenbadchef, und ja, Chlordioxid wird verwendet.
    Deine Hochrechnung ist interessant. Ein Tropfen MMS in 200ml macht 0,2ml (10 Tropfen sind ein Milliliter) aus. Wie viel mg kann ich nicht sagen. Wie kommst Du da auf 5mg?
    Und tatsächlich ist es so, dass Schwimmer (Schwerpunkt Hallenbad) gesund sind und kaum bis keinen Karies haben.
    Ja, Chlordioxid von aus der Apotheke gibt es für das Wasser und als Salbe. Die Verwendung von Natriumchlorid ist mittlerweile annähernd Global patentiert.
    Moment, ich linke es Dir rein. https://register.epo.org/application?number=EP98946681 das ist ein globales Patent. Das andere, in welchem klar definiert wird, für welche Erkrankungen Natriumchlorid zugelassen wurde habe ich als Screenshot vorliegen, da muss ich einfach mal im Netz wieder gucken.
    Aber noch nicht jetzt. Ich räume gerade um und habe das größte mögliche Chaos, dass man anrichten kann 😉

    Ob es nach 10 Minuten noch die Farbe löscht, habe ich ausprobiert – Oralpädon reingekippt – es wurde von Rosa zu Transparent gebleicht.

    Vielen Dank für Deine Einschätzung zum Verbot der Eigenanwendung. Ob man dieses Kindern verabreichen sollte, weiß ich nicht. Meine bekommen Heilerde und Klinopthiolith, das ist sehr gut 😉

    Du wirfst viele Fragen auf, die ich enorm interessant finde und welchen ich unbedingt nachgehen möchte. Ob es nun an basische Zellen geht, lässt sich ja einfach rausfinden, denke ich. Es gibt ja überall Summenformeln und so muss ich mich halt mal in Chemie einarbeiten 😉

    Viele Grüße und schreibe weiter.
    Ich habe noch nie einen Kritiker gelesen, der so gefasst und ruhig argumentierte!

    Vielen Dank und meinen größten Respekt dafür.

    Katharina

  19. Das mit den Kristallkugeln bezog sich auf Frau Dr. Antje Oswald deren Buch über MMS hier in den Kommentaren mehrfach als Quelle für Informationen zum Thema empfohlen wurde.

    Das mit den Schwimmern ist ein hervorragendes Beispiel weil es so schön uneindeutig ist. Die möglichen Ursachen dafür sind endlos. Es könnte z.B. auch daran liegen, dass Menschen die Sport treiben im durchschnitt auch sonst mehr auf sich achten. Oder z.B. dass jemand der regelmäßig Sport treibt im allgemeinen nicht so nachlässig ist deshalb gewissenhaften Zähne putzt als der Durchschnitt.
    Das mit den Anwenderberichten ist etwas schwierig. Diese werden auf ganz natürlich Art selektiert. Wenn jemand sehr schlechte Erfahrungen damit macht wird das eher weniger in so einem Bericht landen, vielmehr wird die Person sich denken, dass das alles Betrug ist und sich schämen darauf reingefallen zu sein. (Der Giftzentrale liegen mehrere solcher Fälle vor. Man kann jetzt natürlich sagen, dass das an Fehlanwendung liegt, aber da steht wieder Aussage gegen Aussage) Daher wird man nur wenige sehr negative Berichte in Quellen die grundsätzlich pro MMS sind finden.
    Ob MMS tatsächlich wirksam ist oder nicht kann ich dabei nicht beurteilen. Die behauptete Freiheit von Nebenwirkungen bezweifle ich dagegen stark. Daher ist mir ein besonderes Anliegen es von Kindern fern zu halten. Besonders da Kinder im Allgemeinen anfälliger für langzeitige Nebenwirkungen aller Art sind.

    Ich fürchte das Patent ist nicht für Natriumchlorit. Vielmehr ist geht es im Patent und im zugehörigen Artikel, der als Quelle auf dem Patent angegeben ist, hauptsächlich um „tetrachlorodecaoxygen“.(keine Ahnung was genau das ist aber scheint ein Chlor komplex zu sein. Auf jeden Fall etwas komplizierteres.) Nebenher wird erwähnt wie man mit Hypochlorit und Sauerstoffperoxid Sauerstoffradikale erzeugen kann. Natrium(‚Sodium‘) wird nicht erwähnt. Der Artikel ist leider nicht frei verfügbar, daher kann man das als Nutzer nicht wissen. Als Student hat man aber zugriff auf derartige Dinge. Bei Interesse (oder Zweifel) kann ich ihn dir gerne schicken.
    Wo hast du die Info zu dem Patent denn her? Wenn es jemand professionelles ist hat der seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht.
    Interessant. Du bist zu 100% sicher dass es sich um Chlordioxid handelt? In Wikipedia wird das nicht mal erwähnt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wasseraufbereitung_im_Schwimmbad#Chlorung
    (Ich weiß zwar das Wikipedia nicht die zuverlässigste Quelle ist, aber bei technischen und derart unkontroversen Themen ist Wiki in der Regel verlässlich)
    Außerdem erscheint es mir unwahrscheinlich dass man etwas zum desinfizieren eines doch relativ großen Beckens nimmt dass sich binnen 10 Minuten von selbst zersetzt. Die typische Zeit die Wasser braucht um da einmal im Kreis zu fließen müsste um ein vielfaches höher sein.
    Bei der Sache mit den Konzentrationen hab ich wohl gut daneben gelegen.
    Ohje. Das Blaukrautwasser ist ein Indikator. Es ändert die Farbe je nach dem wie sauer oder basisch die Umgebung ist.
    Ich fürchte was du dagegen gemacht hast ist zu beweisen, dass deine Mischung ein Bleichmittel ist. (Wie stark es ist kann ich so nicht sagen, aber wenn das interessant ist könntest du schauen welche Menge Bleichsauerstoff (oder so) benötigst um die gleiche Lösung zu entfärben.)
    Mir ist ehrlich gesagt kein plausibler Grund untergekommen warum es sich von basischen Zellen fern halten sollte. Wenn wir mal vom Magen-Darm-Trakt absehen wird man im Körper keine extrem sauren oder basischen Regionen finden. In dem Bereich von dem wir reden sollte der pH wert keinen wesentlichen Einfluss auf die chemische Struktur der Moleküle haben. ClO2 greift aber direkt die Moleküle selbst an, reißt ihnen ein Elektron weg und sprengt sie damit förmlich. Feinheiten wie z.B. ob der pH Wert der Lösung 6 oder 8 ist interessieren bei einem so einfachen Prozess nicht. Wenn es um ein Komplizierteres Molekül geht dass die Sekundär- oder Tertiärstruktur der Eiweiße angreifen soll wäre eine Selektion ja unter Umständen möglich. Auf der Ebene wo das funktionieren soll allerdings meiner Meinung nach nicht. (Das ist nur eine Einschätzung die auf ein bisschen Schulchemie/bio beruht. Ich bin kein Fachmann, aber von dem her was ich weiß scheint mir das so plausibel zu sein.)
    Mattis

  20. @katharina
    Die Pharmafirmen hätten dich schon lange darauf gestürzt (klingt nach dem Allheilmittel schlechthin,kostet nix in der Herstellung..)wäre auch nur irgendwas dran an der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von MMS.
    Weil etwas in der Apotheke verkauft wird, heißt das noch lange nicht, dass man es schlucken soll.
    Es stimmt einfach nichts von all dem was hier steht: das Produkt genügt weder den Anforderungen als Produkt der komplementärmedizin, es taugt nicht mal als Nahrungsmittel. Damit kann man Schwimmbäder desinfizieren und nicht Malaria heilen. Aber bei dem stolzen Preis (von dem ich nach wie vor nicht verstanden habe, wie er sich rechtfertigt)kann man wohl davon ausgehen, dass es sich um ein Mittel handelt, dass
    a) Krankheiten heilt von AIDS bis Zirrhose
    b) selbst anwendbar bei Kind und Kegel, selbst von zuhause aus
    C) frei von Nebenwirkungen ist.

    Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit, wobei ich mir beim Universum nicht sicher bin.
    (Albert Einstein)

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