Die PRIDE-Regenbogenflagge ist das Symbol für Vielfalt, aber auch für Stolz und Selbstbehauptung. Ein Regenbogen ist immer wieder eine wunderschöne Brücke zwischen Himmel und Erde, deshalb eignet sich dieses Symbol gut als Bindeglied für ganz unterschiedliche Menschen. Gerade weil inzwischen die verschiedensten Gruppen aus der „queeren“ Szene einbezogen sind, ist die Ausgrenzung einiger Gruppen umso schmerzlicher.
Nötig war das Ganze ohnehin (eigentlich) nicht, denn es gibt eine uralte indische Lehre, welche schon immer alle Menschen miteinander verbunden hat. Sie lehrt uns, dass neben unserem Körper aus Fleisch und Blut noch unser energetischer „Astral-Körper“ existiert.
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Beide Existenzformen stehen über die Chakren, denen bestimmte Farben zugeordnet werden, in Verbindung. Auch hierbei stoßen wir auf die Regenbogenfarben, die mit unserer Stimmung beziehungsweise Wohlbefinden verknüpft sind. Dieses Thema wurde von René Gräber schon mal vor längerer Zeit aufgegriffen: https://www.yamedo.de/chakra-therapie/
Zur Erinnerung: Um seine Identität jenseits der üblichen Kategorien Mann, Frau, heterosexuell, lesbisch oder schwul auszudrücken, bezeichnen sich heute viele Menschen als „queer“, Tendenz stark steigend.
Kurzer Rückblick
Bereits seit den 1970er-Jahren ist der Regenbogen das Symbol der LGBTQ-Community. LGBTQ steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual bzw. Transgender, Queer, Intersexual, Asexual. Wenn wir noch weiter zurückschauen, stoßen wir 1913 auf einen Geistlichen in den USA, der die Regenbogenfarben als weltweites Friedenszeichen eingeführt hatte.
Seit 1961 ist der Regenbogen, der „Bandiera della Pace“, das Symbol der italienischen Friedensbewegung. Entworfen hatte sie der Friedensaktivist Aldo Capitini, um sie erstmalig für einen Friedensmarsch am 24. September 1961 zu verwenden.
Die queere Regenbogenflagge trägt allerdings etliche weitere Merkmale. Zum Beispiel verläuft die Reihenfolge der Farbtöne umgekehrt und anstatt der sieben Farbstreifen gibt es heute nur noch sechs. Gestaltet wurde das Design der queeren Flagge von dem Künstler Gilbert Baker extra für den Gay-Freedom-Day 1978.
Dieser Tag kann als der Vorläufer der heutigen Pride-Parade aufgefasst werden. Sein Originalentwurf sah sogar einen recht grellen, rosafarbenen Streifen in „hot pink“ vor. Es waren wohl vornehmlich technische Gründe, die schließlich dazu führten, dass dieser und ein weiterer türkisfarbener Streifen nicht weiter berücksichtigt werden konnten.
Die Flaggenkunde wird auch als Vexillologie bezeichnet und hat ihren Ursprung in der Wappenkunde (Heraldik), wo jede Farbe ihre Bedeutung hat:
- Rot – Leben
- Orange – Heilung
- Gelb – Sonne
- Grün – Natur
- Blau – Harmonie
- Violett – Spiritualität
Im Zuge der zunehmenden Diskurse über Identitätsfragen sind zahllose Flaggenvarianten für hetero-, pan-, poly- sowie asexuelle und genderfluide Menschen entstanden. Jene Flagge mit den Farbstreifen Hellblau, Rosa, Weiß, Rosa und wieder Hellblau wurde zum Beispiel von der Transaktivistin Monica Helms entworfen.
Im Jahre 2017 schlug der US-Bürger Daniel Quasar eine Neugestaltung der Regenbogenflagge vor, indem er einen nach rechts gerichteten Keil hinzufügte, der die Farben von Transpersonen repräsentierten soll. Der Keil soll dabei die Richtung des nötigen Fortschritts vorgeben.
Das Ganze ergänzte er noch mit einem brauen und schwarzen Streifen, um damit auf marginalisierte Gruppen wie „Aids-Opfer“ und „People of Colour“ hinzuweisen. Vor Kurzem wurde dann der Keil noch um das Symbol intersexueller Menschen, einen violetten Kreis auf gelbem Grund, erweitert.
Zuviel des Guten – Exklusion durch Inklusion
Wir wollen kein Hehl daraus machen, dass die aktuelle „Progressive Flag“ inzwischen mit Bedeutungen ziemlich überladen erscheint. Sie ist im Grunde ein missglückter Versuch der vollständigen Inklusion, der paradoxerweise erst zu Exklusion geführt hat. Je mehr Gruppen explizit in die Flagge integriert werden, desto härter trifft es jene, die sich dort noch nicht abgebildet fühlen.
Jedenfalls ist dort der ganz banale, weiße, heterosexuelle Mann, der täglich seiner Arbeit nachgeht, um seine Familie zu ernähren und Steuern zu zahlen, bewusst nicht vertreten, weil man offenbar auf „Fossilien“ verzichten wollte?
Kommen wir deshalb noch einmal auf die hinduistische und buddhistische Lehre über die sieben Chakren im Sinne von Energiezentren des Menschen zurück.
Was in der Regenbogenflagge der LGBTQ-Community zuerst auffällt, ist die Auslassung der wichtigen siebenten Farbe, die zusammen mit den sechs Anderen Weiß ergibt, das die Verbindung zum Göttlichen darstellt.
Als Optimist, der ich bin, interpretiere ich diesen Frevel so, dass die Macher der modernen Flagge sehr wohl wissen, dass alle Farben des Regenbogens zusammengenommen ohnehin weißes Licht ergeben.
Ausflug in die Chakren-Philosophie
Wie oben bereits angedeutet wurde, geht die indische Philosophie davon aus, dass neben unserem materiellen Körper noch der energetische „Astral-Körper“ existiert. Beide sind über die Chakren, denen bestimmte Farben zugeordnet werden, miteinander verbunden. Das bedeutet für uns, dass wir mit Farben aktiv einen Einfluss auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden nehmen können.
Die sieben Haupt-Chakren finden wir parallel zu unserer Wirbelsäule. Jedes davon kommuniziert mit einem bestimmten Organ oder Hormon. Die Farbe eines Chakras steht stets in einer Verbindung zu den benachbarten Energiezentren, sodass sich, wie bei einem Regenbogen, immerzu ineinanderfließende Farbmischungen ergeben.
Ähnlich wie es die Farbpsychologie postuliert, geht auch die Chakra-Philosophie davon aus, dass jede Farbe eine körperliche, mentale oder emotionale Reaktion hervorruft. Daher werden die Chakras als Energiepunkte (Rad der Energie) im Inneren eines jeden Menschen aufgefasst. Indem man sich auf eine bestimmte Chakra-Farbe konzentriert, lassen sich die damit verbundenen physischen oder mentalen Beschwerden positiv beeinflussen.
Durch negative Ereignisse können Chakren blockiert werden mit der Folge, dass der Energiestrom in unserem Körper ausgebremst wird. Mit der richtigen Farbe des betroffenen Chakras kann die Energie aber wieder ungehindert fließen. Aus diesem Grunde ist die Kenntnis der Chakren-Farben überaus hilfreich bei der Lösung persönlicher Probleme.
Gehen wir nun abschließend noch die Bedeutungen der Haupt-Chakren kurz durch:
Erstes Chakra – Rot
Der Ort des Wurzelchakras Muladhara befindet sich zwischen dem Anus und dem Genitalbereich. Es ist direkt mit der Nebennierenrinde verbunden. Ein starkes Wurzelchakra ruft Lebenswillen, Mut und Tatendrang hervor und symbolisiert ein Urvertrauen in die Stabilität des eigenen Lebens.
Die Farbe Rot, die zum Beispiel in der Antike und im Mittelalter mit Blut, Feuer, Aggression, Liebe, Wärme oder Leidenschaft assoziiert wurde, gehört dem ersten „Steiß- beziehungsweise Wurzelchakra“ an, wobei Rot hier für den Kontakt mit der Erde steht, aus der wir unsere Energie und Kraft beziehen.
Zweites Chakra – Orange
Das Sexual- beziehungsweise Sakral-Chakra Svadhisthana befindet sich ungefähr fünf Zentimeter unter dem Bauchnabel und steht mit unseren Geschlechtsdrüsen in Verbindung. Es dient der Anregung der Erotik und Kreativität, des Appetits und der Verdauung. Hierbei dreht sich alles um unsere Gefühle wie die Verliebtheit. Jene Menschen, die die Farbe Orange mögen, sind meistens recht optimistische Typen.
Drittes Chakra – Gelb
Circa drei Zentimeter über dem Nabel im Bereich des Sonnengeflechts sitzt das Nabel- oder Solarplexus-Chakra, das auf Sanskrit als Manipura bezeichnet wird. Auch in diesem Fall geht es um Gefühle, aber vorrangig um unsere Persönlichkeit, denn an dieser Stelle wohnt unser Ego sowie unser Durchsetzungsvermögen. Verbunden ist es mit der Bauchspeicheldrüse. Die Farbe Gelb leuchtet und strahlt und verstärkt Sonnengeflecht, das mit dem Energiezentrum im Körper korrespondiert.
Viertes Chakra – Grün
Das Herz-Chakra repräsentiert auf Höhe des Herzens das Zentrum wahrer und bedingungsloser Liebe. Es ist mit der Thymusdrüse verbunden und der Sitz von Mitgefühl, Verbundenheit und Liebe. Die Fähigkeit, gute Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, hängt ganz stark von diesem Chakra ab, das die Verbindung zwischen den drei oberen und den drei unteren Energiepunkten darstellt. Hier verbindet sich auch unser Geist mit der Erde und trägt so zu neuem Leben, zu Wachstum, zur Liebe und zum Glück bei.
Fünftes Chakra – Hellblau
Das Hals-Chakra des Kehlkopfes heißt Vishudda und stellt das Zentrum der Kommunikation, Inspiration, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Wahrheitsfindung dar. Es steht damit für die Fähigkeit, sich gut auszudrücken zu können, und ist direkt mit der Schilddrüse verbunden.
Angesprochen wird damit jener Energiepunkt, durch den man das, was man fühlt und was man sich wünscht, in Klänge überführen kann, wobei auch die wichtige Fähigkeit des Zuhörens an diesem Chakra hängt. Menschen mit Inspiration, Kreativität und Hingabe zum Singen lieben oftmals die Farbe Hellblau.
Sechstes Chakra – Dunkelblau / Indigo
Auf unserer Stirn geschrieben steht das Ajna-Chakra für Intuition, Visualisierung, Erkenntnis und übersinnliche Wahrnehmung. Deshalb ist in diesem Zusammenhang die Rede vom dritten Auge oder dem Zentrum unseres Geistes beziehungsweise dem Sitz von Intelligenz und Weisheit.
Dieser zentrale Punkt zwischen den Augenbrauen ist mit unserer Hypophyse verbunden. Sogar unser sogenanntes Bauchgefühl im Sinne einer Gefühlsregung ist auf das sechste Chakra zurückzuführen. Hierbei steht unser Bewusstsein, wozu die Sinnesorgane keinen Bezug haben, im Mittelpunkt.
Siebtes Chakra – Violett / Lila
Das Kronen-Chakra Sahasrara befindet sich sogar oberhalb des Kopfes und damit schon außerhalb unseres stofflichen Körpers. Dort sind unsere Spiritualität, Religiosität und Erleuchtung beheimatet. Zugleich werden da oben die Energien der unteren Chakren so vereint, dass diese den gesamten Körper optimal durchströmen können. Zugeordnet ist dieses Chakra unserer Zirbeldrüse.
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Dieser Beitrag wurde am 17.7.2024 erstellt.